Anhand der bereitgestellten Do-Files können alle im Artikel berichteten Analysen repliziert werden. Basis der Analysen bildet der folgende Datensatz: Startkohorte Studierende des Nationalen Bildungspanels (doi:10.5157/NEPS:SC5:15.0.0) die über https://www.neps-data.de/ beantragt werden können.
Bildung ist ein zentraler Prädiktor des beruflichen Erfolgs. Da dies Eltern bekannt ist, versuchen sie meistens ihren Kindern den Gymnasialbesuch zu ermöglichen, da dort der höchste Bildungsabschluss erworben werden kann. Dazu wird mitunter die Übergangsempfehlung ignoriert. Wie sich dies auf die weitere Entwicklung des Kindes auswirkt, ist bisher nur unzureichend bekannt. Die folgenden Analysen demonstrieren mittels Mehrebenen-Wachstumskurvenmodellen, dass SchülerInnen ohne Empfehlung häufiger das Gymnasium ohne Abschluss verlassen, signifikant schlechtere Kompetenzen aufweisen und diese Differenzen auch nach mehreren Schuljahren in der Sekundarstufe nicht aufholen können. Zudem berichten sie ein geringeres Wohlbefinden und lesen weniger gerne. Die Gesundheit sowie Fehltage sind jedoch nicht beeinflusst. Schließlich kann in Mediationsanalysen gezeigt werden, dass diese Nachteile besonders durch die unzureichenden akademischen Leistungen erklärt werden können.
Noten sind für Schülerinnen und Schüler von herausragender Bedeutung. Im Zuge der COVID-19 Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen (Lockdowns, Schulschließungen) stellt sich die Frage, ob die Benotungspraxis im Vergleich zu früheren Kohorten verändert wurde. Mit den Daten des NEPS wird geprüft, ob Kohorten, die von den Maßnahmen betroffen waren, bessere oder schlechtere Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik erhalten haben als frühere Kohorten. Die Ergebnisse zeigen jedoch auf, dass sich die Noten nicht statistisch signifikant verändert haben, sofern relevante Kontrollvariablen wie die soziale Herkunft oder das Bundesland einbezogen werden. Dieses Paket stellt die Stata Syntax bereit. Genutzt werden dabei die Startkohorten 2 und 3 mit den DOIs 10.5157/NEPS:SC2:10.0.0 und 10.5157/NEPS:SC3:10.0.0.
Der vorliegende Datensatz beinhaltet kleinräumige Sozial- bzw. Arbeitsmarkdaten für die 153 größten Städte in Deutschland für die Jahre 2013-2022. Die Daten wurden von der Bundesagentur für Arbeit in einer Lambertprojektion ETRS89-LAEA (EPSG:3035) in 1 x 1 km großen Quadraten für ganz Deutschland übermittelt. Die Variable "Gitter1km" beschreibt die Lage des jeweiligen Grids (siehe hierfür auch Bundesamt für Kartografie und Geodäsie: https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/geographische-gitter-fur-deutschland-in-lambert-projektion-geogitter-inspire.html). Veröffentlicht werden hier nur die Daten für die 153 größten Städte, die Teil der oben genannten Studie (Helbig 2023) sind. Die Daten entstammen der SGB II-, Arbeitslosen- und Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten-Statistik, die auch eine höhere Anzahl an Variablen bereitstellen. Es wurden im vorliegenden Fall aber nur die Daten veröffentlicht, die auch in der zu Grunde liegenden Studie verwendet wurden.
Im vorliegenden Datensatz sind zudem einige Kennzahlen für die gesamte Stadt (z.B. Anteil SGB-II Bezieher oder Armutssegregationsindex) enthalten, die Makroinformationen für die einzelnen Städte bereitstellen, aber nur aus den Rohdaten erzeugt werden können. Die Rohdaten können jedoch nicht weitegegeben werden.
Um die Armutsquoten aus der SGB II-Statistik zu berechnen, musste auf Daten zu unterschiedlichen Altersgruppen auf der gleichen räumlichen Ebene zurückgegriffen werden. Diese Daten liegen jedoch bei keiner staatlichen Stelle für den benötigten Zeitraum vor (zuletzt für den Zensus 2011). Deshalb wurde GfK Geomarketing damit beauftragt die Daten auf der benötigten räumlichen Ebene zu berechnen.
Political trust is one aspect that might be affected by the COVID-19 pandemic and the strict government-implemented measures to fight the virus. Previous studies report an increase in political trust at the onset of the pandemic in several European countries, followed by a marginal decline over the further course of the pandemic. However, it is unclear how political trust changes among first and second generation migrants in Germany compared to natives throughout the pandemic. To address this question, we use data from the adult cohort of the German National Educational Panel Study (NEPS) at one measurement point before, and two during the pandemic. Consistent with previous studies, our data show that pre-pandemic, political trust is higher among first generation migrants than among second generation migrants and natives. We examine how these previous differences evolve throughout the pandemic. Our results indicate that political trust increases significantly only for natives and second generation migrants, but not for first generation migrants at the beginning of the pandemic. Later in the first year of the pandemic, political trust is higher than pre-pandemic for all groups. Neither vulnerabilities nor sociodemographic control variables can explain the differences between the groups.
Im Rahmen der OECD-Studie Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) wurden in 2011/2012 die Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich untersucht. Mit dem Projekt PIAAC-Longitudinal (PIAAC-L: Kooperative längsschnittliche Weiterverfolgung der PIAAC-Studie in Deutschland) wird die deutsche Stichprobe längsschnittlich mit einem erweiterten Spektrum an Fragestellungen weiter verfolgt. Mit dem Projekt soll eine inhaltlich und im Längsschnitt erweiterte Datenbasis etabliert und damit das Analysepotential der deutschen PIAAC-Daten erheblich erweitert werden. Dieses Vorhaben führt GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) durch. Das Projekt umfasst drei Erhebungswellen (2014, 2015, 2016) mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Hierbei kommen hauptsächlich Kerninstrumente des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), aber auch Teile des PIAAC-Fragebogens sowie weitere Fragen zum persönlichen Hintergrund der Befragten (sowohl aus anderen Studien als auch z.T. neue Fragen) zum Einsatz. Darüber hinaus werden PIAAC-Instrumente zur Kompetenzmessung und Kompetenztests des Nationalen Bildungspanels (NEPS) eingesetzt.
Ausgangsbasis für PIAAC-L sind die Befragten aus PIAAC 2012 in Deutschland, die einer möglichen Wiederbefragung zugestimmt haben (Ankerpersonen). Um weitere Kontextinformationen über diese Ankerpersonen zu erhalten, werden neben ihnen auch deren Haushaltsmitglieder ab 18 Jahren befragt sowie ein umfassender Haushaltsfragebogen administriert (in Welle 1 und 3).
In 2014 (Welle 1) kamen SOEP-Kerninstrumente (für Personen und Haushalte) zum Einsatz. In 2015 (Welle 2) erfolgte nach einem ausführlichen Hintergrundfragebogen (mit Fragen aus PIAAC, NEPS, SOEP und anderen Studien) sowohl für die Ankerpersonen als auch ihre im Haushalt lebenden Partnerinnen bzw. Partner eine Kompetenzmessung. Verwendet wurden hierbei Kompetenzaufgaben aus PIAAC und NEPS. In 2016 (Welle 3) fand wiederum eine Befragung aller im Haushalt der PIAAC-Ankerperson lebenden Erwachsenen unter Einsatz von SOEP-Kerninstrumenten statt. Das SOEP-Fragenprogramm wurde hierbei um neue Fragen erweitert (z.B. zum Thema Weiterbildung). Darüber hinaus haben die Befragten auch die im SOEP eingesetzten Kurzskalen zu kognitiven Grundfähigkeiten bearbeitet. Darüber hinaus wurden kognitive Zahlenreihenaufgaben des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) als Zusatzmodul administriert.
Welle 2014 Für Welle 2014 sind SOEP-Kerninstrumente zum Einsatz gekommen. Der Haushaltsfragebogen umfasst folgende Themengebiete: - Verschiedenes rund ums Wohnen und zu Wohnkosten, Haushaltsausstattung - Haushaltsbezogene Einkünfte, Haushaltseinkommen, Sozialleistungen, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, Kapitalvermögen - Angaben zu Kindern und pflegebedürftigen Personen im Haushalt
Der Personenfragebogen deckt folgende Themengebiete ab: - Herkunft und familiäre Situation - Lebenslauf - Formale Bildung (schulische und berufliche Bildung), berufliche Weiterbildung - Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung - Einkommen und Zusatzleistungen - Gesundheit, Einstellungen, Persönlichkeitseigenschaften, Meinungen, Zufriedenheit - Zeitverwendung und Freizeitaktivitäten
Welle 2015 In Welle 2015 wurden ein Personeninterview (CAPI) sowie eine Kompetenzmessung mit PIAAC- und NEPS-Instrumenten durchgeführt. Für den Personenfragebogen sind Fragen aus verschiedenen Studien (z.B. PIAAC 2012, SOEP, NEPS, AES oder auch PISA) zum Einsatz gekommen, die folgende Themengebiete umfassen: - Schulische und berufliche Bildung - Derzeitiger Status und Erwerbstätigkeit, Einkommen - Nutzung von Fertigkeiten bei der Arbeit (Skill Use) - Computernutzung - Muttersprache(n) und Fremdsprachenkenntnisse - Selbsteinschätzung alltagsmathematische Kompetenz und Lesekompetenz - Gesundheit, Freizeit, Freunde - Familiäre Situation und Partnerschaft - Persönliche Hintergrundinformationen (z.B. zu den Eltern, Staatsangehörigkeit) - Zufriedenheit
Für die Kompetenzmessung kamen folgende Instrumente zum Einsatz: - PIAAC Lesekompetenz - PIAAC Alltagsmathematische Kompetenz - NEPS Schnelles Lesen - NEPS Lesen - NEPS Rechnen Analog zu PIAAC 2012 wurden die PIAAC-Aufgaben computergestützt durchgeführt. Für Personen, die die Aufgaben nicht am Computer bearbeiten konnten oder wollten, standen Aufgabenhefte zur Verfügung. Die NEPS-Aufgaben wurden, wie im NEPS üblich, ausschließlich papierbasiert administriert.
Das Design für die Kompetenzmessung unterscheidet sich für Ankerpersonen und deren Partner. Für Ankerpersonen gab es acht verschiedene Bedingungen: Zwei mit nur NEPS-Aufgaben, zwei mit nur PIAAC-Aufgaben und vier gemischte Bedingungen mit Aufgaben sowohl aus PIAAC als auch NEPS. Partner der Ankerpersonen haben ausschließlich NEPS-Aufgaben bearbeitet (zwei Bedingungen).
Welle 2016 Für Welle 2016 sind SOEP-Kerninstrumente, ergänzt um einige Erweiterungen, zum Einsatz gekommen. Zusätzlich wurden einige kognitive Aufgaben administriert.
Der Haushaltsfragebogen umfasst folgende Themengebiete: - Verschiedenes rund ums Wohnen und zu Wohnkosten - Haushaltsbezogene Einkünfte, Haushaltseinkommen, Sozialleistungen, Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Ausstattung des Haushaltes, Gewohnheiten - Angaben zu Kindern
Der Personenfragebogen deckt folgende Themengebiete ab: - Herkunft und familiäre Situation, Kindheit, kulturelle Identität - Lebenslauf - Formale Bildung (schulische und berufliche Bildung) - Weiterbildung (beruflich und allgemein) [neues Modul] - Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung, Skill Mismatch - Einkommen und Zusatzleistungen - Gesundheit, Zufriedenheit, Einstellungen - Zeitverwendung und Freizeitaktivitäten - Lebensereignisse
Die nachfolgend aufgeführten kognitiven Grundskalen (aus dem SOEP) wurden durchgeführt: - Tiere-Nennen-Test - Wortschatztest - Zeichen-Zahlen-Test
Zusatzmodul: Eine Teilgruppe an Ankerpersonen hat Zahlenreihenaufgaben (number series) bearbeitet, welche im Rahmen einer Studie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) durchgeführt wurden. Dieses Zusatzmodul resultiert aus einer Kooperation des PIAAC-L Projekts mit dem PIAAC Leibniz-Netzwerk. Die Zahlreihenaufgaben sind Bestandteil eines DIPF-Forschungsprojekts im PIAAC Leibniz-Netzwerk (PIAAC-LN) und gefördert durch die Leibniz-Gemeinschaft (Bewilligungsnummer SAW-2015-GESIS-2) sowie das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB; Bewilligungsnummer ZIB2016). Dieses Vorhaben liefert ein Maß für schlussfolgerndes Denken, welches eine wichtige Ergänzung der PIAAC-L Daten darstellt.
Unter der Studiennummer sind mehrere Datensätze verfügbar:
• Persons (2014) Einheiten: Alle PIAAC-L 2014 Teilnehmer (Ankerpersonen und Haushaltsmitglieder 18+ mit Teilnahme an der Befragung 2014) Inhalte: Daten der Personenbefragung plus generierte Variablen
• Household (2014) Einheiten: Alle PIAAC-L Haushalte 2014 Inhalte: Daten der Haushaltsbefragung plus generierte Variablen
• Weights (2014) Einheiten: Ankerpersonen 2014 Inhalte: Bleibe- und Hochrechnungsfaktoren
• Persons (2015) Einheiten: Alle PIAAC-L 2015 Teilnehmer (Ankerpersonen sowie im Haushalt lebende Partnerinnen oder Partner mit Teilnahme an der Befragung 2015) Inhalte: Daten der Personenbefragung, generierte Variablen, Daten der kognitiven Kompetenzmessung und Kompetenzmaße (Plausible Values für PIAAC Lesekompetenz und PIAAC alltagsmathematische Kompetenz; Punktschätzer (WLE) für NEPS Lesen und NEPS Rechnen); Punktschätzer (WLE) für PIAAC Lesekompetenz und PIAAC alltagsmathematische Kompetenz
• Weights (2015) Einheiten: Ankerpersonen 2015 Inhalte: Bleibe- und Hochrechnungsfaktoren
• Persons (2016) Einheiten: Alle PIAAC-L 2016 Teilnehmer (Ankerpersonen und Haushaltsmitglieder 18+ mit Teilnahme an der Befragung 2016) Inhalte: Daten der Personenbefragung plus generierte Variablen
• Cognit (2016) Einheiten: Alle PIAAC-L 2016 Teilnehmer (Ankerpersonen und Haushaltsmitglieder 18+ mit Teilnahme an der Befragung 2016) Inhalte: Daten aus drei kurzen kognitiven Tests
• NumberSeries (2016) Einheiten: Vorausgewählte Ankerpersonen in 2016 Inhalte: Daten der Zahlenreihenaufgaben
• Household (2016) Einheiten: Alle PIAAC-L Haushalte 2016 Inhalte: Daten der Haushaltsbefragung plus generierte Variablen
• Weights (2016) Einheiten: Ankerpersonen 2016 Inhalte: Bleibe- und Hochrechnungsfaktoren
• Calendar Einheiten: Alle PIAAC-L 2014 und 2016 Teilnehmer (Ankerpersonen und Haushaltsmitglieder 18+ mit Teilnahme an der Befragung 2014 und/oder 2016) Inhalte: Kalendarium, Spelldaten; inkrementell wachsender Datensatz
• Registry Einheiten: Alle Personen, die jemals für PIAAC-L erfasst wurden Inhalte: Basisinformationen zur Teilnahme an den verschiedenen Befragungswellen; es handelt sich um einen inkrementell wachsenden Datensatz, der in jeder Welle um neue Informationen ergänzt wurde
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