Die » seltsame Niederlage « im Sommer 1940 Frankreichs Trauma bis heute?
In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Volume 20, Issue 2, p. 12-18
ISSN: 0940-4163
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In: Militärgeschichte: Zeitschrift für historische Bildung, Volume 20, Issue 2, p. 12-18
ISSN: 0940-4163
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Volume 55, Issue 4, p. 583-616
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Weshalb gibt es ein Institut für Zeitgeschichte in Frankreich – mit dem Institut d'histoire du temps présent – eigentlich erst seit Ende der 1970er Jahre? Und welchen Charakter hatten die anders gearteten Institutionen, die in unserem großen Nachbarland für die "Geschichte der Mitlebenden" nach 1918 bzw. nach 1944 (hier vor allem das Comité d'histoire de la Deuxiéme Guerre mondiale) zuständig waren? Antworten auf diese Fragen gibt Stefan Martens, Stellvertreter des Direktors des Deutschen Historischen Instituts Paris, indem er die Entwicklung der französischen Zeitgeschichtslandschaft bis hin zu ihren gegenwärtigen Problemen einer Analyse unterzieht.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Volume 55, Issue 4, p. 583-616
ISSN: 0042-5702
In Frankreich hat sich in den vergangenen Jahren neben der "Histoire contemporaine" zunehmend auch der Begriff der "Histoire du temps présent" eingebürgert. Die Entwicklung der Zeitgeschichte zu einer eigenen Disziplin nahm wie in Deutschland, auch in Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg ihren Anfang. Einer der Wegbereiter war Pierre Renouvin. Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete der Staat mit der Gründung des Comité d'Histoire de la Deuxième Guerre mondiale die Forschung neu, verweigerte ihr aber zugleich den Zugang zu den Archiven. Unter dem Einfluss der Schriften von Marc Bloch privilegierten Lucien Febvre und vor allem Henri Michel die Zeitzeugenbefragung. Die Dokumentation der Befreiung des Landes entwickelte sich rasch zu einem der Schwerpunkte der Arbeit des Comités. Nach öffentlicher Kritik wurde das Comité aufgelöst; an seine Stelle trat 1978 das Institut d'histoire du temps présent. Gleichzeitig wurde die Verschlusszeit für staatliche Akten auf dreißig Jahre reduziert. Die Forschung nahm unter dem Gründungsdirektor François Bédarida einen neuen Anfang, entwickelte sich aber als Reaktion auf Enthüllungen und Skandale zunächst zu einer innerfranzösischen Auseinandersetzung um die eigene Vergangenheit. Das Abtreten der Generation der Zeitzeugen in Verbindung mit der Verankerung der Zeitgeschichte an den Universitäten und dem Nachrücken von jungen Forschern haben die Diskussion jedoch zunehmend versachlicht. Das IHTP, das am Anfang dieser Entwicklung stand, ist jüngst durch die Forderung nach einer Reform der staatlich finanzierten Forschung in eine Krise geraten. Angesichts der Gründung zahlreicher neuer Forschungseinrichtungen ist eine inhaltliche Neuausrichtung dieses Instituts unverzichtbar, wenn es seine führende Stellung in Frankreich bewahren soll. (Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte / FUB)
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In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Issue 1, p. 185
ISSN: 0026-3826
In: Collection Histoire et civilisations / Histoire
In: Temps, espace et société
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In: Collection mémoires/histoire No. 127
In: Pariser Historische Studien Ser. v.86
In: Pariser Historische Studien Band 86
Intro -- Vorwort -- Deutsche Historiker auf vermintem Terrain - einleitende Bemerkungen -- I. Historiker als Wissenschaftsorganisatoren -- Paul Kehr - Delegierte Großforschung: Die »Papsturkunden in Frankreich« und die Vorgeschichte des Deutschen Historischen Instituts in Paris -- Theodor Mayer - Ein Wissenschaftsorganisator mit »großen Möglichkeiten« -- Gerd Tellenbach - Wissenschaft und Politik im 20. Jahrhundert -- II. Historiker und ihre Methoden -- Max Braubach - Person und Werk -- Theodor Schieffer - Ein rheinischer Historiker und seine »Begegnung mit der romanisch-französischen Welt« -- Stephan Skalweit - Bonner Frankreichforschung nach Themen - Methoden - Forschungsorganisation -- Johannes Haller - Frankreich und französische Geschichte aus der Sicht eines Deutschbalten -- Eugen Ewig - Vom Rheinland zum Abendland -- Karl Ferdinand Werner - »novissimus fundator« -- IV. Historiker zwischen Wissenschaft und Politik -- Paul Egon Hübinger - Vom Umgang mit dem Anpassungsdruck -- Heinrich Büttner - Zwischen Nischenstrategie und Hochschulkarriere -- Eugen Ewig - »Créer un ordre transnational«. Von einem Mittler zwischen Deutschland und Frankreich -- Die Gründerväter des Deutschen Historischen Instituts Paris Erkenntnisse und offene Fragen -- Personenregister -- Autorinnen und Autoren.
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In: Pariser historische Studien, ...
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In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Issue 2, p. 601-602
ISSN: 0026-3826
In: Rivista di studi politici internazionali: RSPI, Volume 62, Issue 1, p. 121
ISSN: 0035-6611
In: Universal-Bibliothek 17021