Typisierung von Strassen im Innerortsbereich nach dem Nutzerverhalten
In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie H. 8
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In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie H. 8
In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie 1
In: Zur Psychologie des Planens am Beispiel der Straße als Verhaltensumwelt Heft 1
In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie 2
In: Zur Psychologie des Planens am Beispiel der Straße als Verhaltensumwelt Heft 2
In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie 3
In: Zur Psychologie des Planens am Beispiel der Straße als Verhaltensumwelt Heft 3
In: Augsburger Arbeiten zur ökologischen und ökonomischen Psychologie 4
In: Zur Psychologie des Planens am Beispiel der Straße als Verhaltensumwelt Heft 4
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?: energiepolitische Orientierungen auf dem Weg zur postmaterialistischen Gesellschaft, p. 79-90
In dem Aufsatz werden allgemeine Gedanken über das Verhältnis der Menschen zur Natur und Technik erörtert. Dabei wird vor allem eingegangen auf die zunehmende Tendenz, Natur und Technik als Gegensatz zu begreifen und damit als alternative Bezugsmöglichkeiten des Menschen. Neben allgemeinen Aussagen über Natur und Technik werden die beiden entgegengesetzten Zukunftsszenarien herausgearbeitet, die zur Zeit vorherrschen. Das technomorphe Szenario stützt sich letztlich auf sozialwissenschaftliche Annahmen, die nicht zu begründen sind. Nur wenn man akzeptiert, daß die Bestimmung des Menschen in stetig steigendem Konsum besteht, dieser ungebrochen für die Menschen aller Weltregionen auch erreichbar sei und das Wachstum Voraussetzung für politisch-gesellschaftliche Stabilität sei, ist das technomorphe Szenario überzeugend. Das ökologische Szenario verzichtet zunächst auf gesellschaftliche Konsequenzen. Insofern fehlt es zwar nicht an Vorschlägen für eine ökologische Gesellschaftsordnung, man kann jedoch nur schwer sehen, wie diese sich in realen gesellschaftlichen Prozessen verwirklichen sollte, woher die kollektiven Antriebskräfte kommen sollen. Abschließend wird die Hoffnung formuliert, daß der Wertwandel eine Gesellschaft und Kultur mit veränderten Werten hervorbringt, in der Wissenschaft und Technik eine andere Richtung bekommen. (GF)
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?, p. 79-90
In: Umweltprobleme und Arbeitslosigkeit: gesellschaftliche Herausforderungen an die Politische Psychologie, p. 61-66
Der Ansatz der Angewandten Psychologie ist die Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Natur. Unter Natur wird dabei die gesamte Sachordnung der Welt verstanden einschließlich der durch den Menschen geschaffenen Veränderungen, neben der "natürlichen Natur" auch die kulturell überformte Natur. Die Lebenswelt des Menschen ist die Kultur, nicht die Natur. Er lebt in einer durch Technik vermittelten und umgeformten Umwelt. Der Autor zeigt nun, daß sich der Gegenstand der Angewandten Psychologie ausweitet, wenn man sich nicht darauf beschränken will, den Menschen den Erfordernissen und Zwängen der Sachwelt anzupassen, sondern die Möglichkeit berücksichtigt, daß sowohl die Richtung der kulturellen Evolution, als auch die Art und Weise des Erlebens verändert werden können. Dann stellt sich die Frage, welche Entwicklungen aufgrund eines vertieften Nachdenkens über den Menschen veränderbar sind. Angesichts der technischen Möglichkeiten der Naturzerstörung durch die Wachstumsgesellschaft konkretisiert sich die Frage für die Psychologie auch dahingehend, wie ein lebenswertes Leben ohne Wachstum möglich ist. (UH)
Zwei von drei Bürgern unseres Landes, berichtet Burkhard Strümpel in die sem Buch, finden wirtschaftliches Wachstum nach wie vor erstrebenswert und §jnd außerdem der Meinung, daß diejenigen, die mehr leisten als an dere, dafür auch besser belohnt werden sollten. Und selbst das restliche Drittel hat sich nur zum kleineren Teil wirklich gegen das Wachstum und das Leistungsprinzip ausgesprochen. Man könnte also meinen, die Parole der fünfziger Jahre: Je mehr - desto besser, gelte unverändert weiter für die Bedürfnisse der achtziger Jahre, wobei ja auch nicht unbedingt an noch mehr Hochhäuser und Autobahnen gedacht werden muß. Haben die zu nehmenden Umweltprobleme und die Einsicht in die Grenzen des Wachs tums im öffentlichen Bewußtsein also gar keine Spuren hinterlassen? Spuren sind sehr wohl zu finden, aber nicht in der ökonomischen Ra tionalität. Werden die herkömmlichen Ziele der industriellen Wirtschaft nach wie vor von einer breiten Mehrheit anerkannt, so haben sich doch die Gefühle grundlegend geändert, mit denen diese Ziele bejaht werden. Unsere wirtschaftliche Rationalität ist weiterhin die der Nachkriegszeit, aber die Begeisterung ist dahin, mit der wir uns im wirtschaftlichen Wohl stand als der zentralen Gemeinschaftsleistung solidarisiert hatten. Und nicht nur dies, sondern es zeigt sich darüber hinaus: Viele von denen, die das Wachstum und das Leistungsprinzip befürworten, sind erstaunlicherweise zugleich überzeugt davon, daß eben dieses Wachstum zu noch stärkerer Umweltbelastung und gesteigerten sozialen Konflikten führt. Damit ver bindet sich obendrein die Erwartung, daß die industriewirtschaftliche Ar beit in Zukunft immer eintöniger und belastender wird.
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?: energiepolitische Orientierungen auf dem Weg zur postmaterialistischen Gesellschaft, p. 135-140
In dem Aufsatz werden die Möglichkeiten erörtert, die die Sozialwissenschaften und die Psychologie haben, um das gesellschaftliche Ziel der Energieeinsparung zu fördern. Zunächst werden die beiden Möglichkeiten der Energieeinsparung dargestellt: Einsparung durch Veränderungen im technischen System und durch Verhaltensänderung. Als Aufgabe der Sozialwissenschaft wird entwickelt, daß es anscheinend immer noch sehr durchschlagende ideologische Hindernisse gegen die Herstellung von Geräten, insbesondere Autos, die weniger Energie verbrauchen, gibt, die es aufzuspüren gilt. Es stellt sich weiterhin die Aufgabe, die Meinungsrichtungen, die die Debatte bestimmen, transparent zu machen. Hierzu sind Meinungsbefragungen, die Sammlung und Interpretation von Daten aus unterschiedlichen Lebensabschnitten, die Analyse von Interessenverflechtungen und der Ausbreitung von Einstellungen zu Energietechniken, insbesondere wenn sie neu zur Anwendung kommen, geeignet. Für die Sozialpsychologie wird u. a. festgehalten, daß es erforderlich ist, die Einstellungsforschung unter dem Gesichtspunkt einer Handlungstheorie neu zu überdenken. Damit die Wirksamkeit von Einstellungen für die Handlungen sichtbar gemacht werden kann, müssen sie im Kontext der für Politiker und Verbraucher tatsächlich anstehenden Entscheidungen analysiert werden. (GF)
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?, p. 135-140
In: WV studium
1. Einleitung: Persönliche Autonomie als Leitvorstellung der Persönlichkeitspsychologie? -- 2. Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Lebensplanung -- Uberblick -- 2.1. Zeit — eine individuelle und gesellschaftliche Konstruktion -- 2.2. Die Zeitperspektive als persönlichkeitspsychologische Variable -- 2.3. Normative psychologische Beschreibungen individueller Lebensziele -- Zur Vertiefung -- 3. Psychotechnische Verwertung von Persönlichkeitsbeschreibungen -- Überblick -- 3.1. Die historische Entwicklung der Differentiellen Psychologie aus der Allgemeinen Psychologie -- 3.2. Das Eigenschaftskonzept -- 3.3. Typologische Ordnung von Eigenschaften -- 3.4. Faktorenanalytische Ordnung von Eigenschaften -- 3.5. Das faktorenanalytische Persönlichkeitsmodell von Cattell -- 3.6. Methodenkritik des Modells -- 3.7. Die praktische Anwendung des Cattellschen Ansatzes -- Zur Vertiefung -- 4. Homo oeconomicus — Persönlichkeitstheorie und Ökonomismus -- Überblick -- 4.1. Theoriebildung in Wirtschaftswissenschaft und Psychologie -- 4.2. Der homo oeconomicus: Seine Eigenschaften und seine Funktion für die Wirtschaftstheorie -- 4.3. Kritik am rationalen Entscheidungsmodell des homo oeconomicus -- 4.4. Das Zeitalter des Ökonomismus -- 4.5. Kritik am Ökonomismus -- 4.6. Inkonsistente Kritik am inkonsistenten Modell -- 4.7. Die Wechselwirkung von Person und Gesellschaft: Der Gesellschaftscharakter -- 4.8. Vom homo oeconomicus zum homo sapiens -- Zur Vertiefung -- 5. Ich — Zentrum der Angst und der Angstabwehr -- Überblick -- 5.1. Der wissenschaftstheoretische Status der Psychoanalyse -- 5.2. Unbewußte psychische Konflikte als psychoanalytisches Leitthema -- 5.3. Die psychoanalytische Theorie der Angst -- 5.4. Das Konstrukt der Ich-Stärke -- 5.5. Die neurotische Schwächung des Ich -- 5.6. Mechanismen der Angstabwehr -- 5.7. Persönliche Autonomie trotz unbewußter psychischer Konflikte? -- Zur Vertiefung -- 6. Identität — Zwischen Anpassung und Anpassungsverweigerung -- Überblick -- 6.1. Begriffserklärung und Problemstellung -- 6.2. Grundzüge der (formalen) Rollentheorie -- 6.3. Kritik an der (formalen) Rollentheorie -- 6.4. Strukturierung des Selbstkonzeptes -- 6.5. Quellen selbstbezogenen Wissens -- 6.6. Dynamik des Selbstwertgefühls -- 6.7. Persönliche Autonomie als Identitätsbalance -- Zur Vertiefung -- Literatur -- Personenregister -- Die Verfasser.
In: Volkswirtschaftliche Schriften 275