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Methodisch wird bei der Untersuchung über Studiengebühren und ihre sozialen Auswirkungen das Konzept der Rechtsökonomik, eines Forschungszweigs der Institutionenökonomik zugrunde gelegt. Im Grundsatz wird vom methodologischen Individualismus ausgegangen. Das Systemverhalten wird auf die Einzelhandlungen von Individuen reduziert. Den Individuen werden bestimmte Charakteristika (Präferenzen) zuerkannt, die auch bei der Interaktion mit anderen Individuen nicht verloren gehen oder verändert werden. Im Hintergrund der Untersuchung steht die Frage, ob in Deutschland oder in anderen Ländern überhaupt mehr Akademiker gebraucht werden, ob es zusätzlichen Finanzierungsbedarf gibt, ob der Staat genügend Finanzmittel bereit stellt und ob eine Verlagerung eines Teils der Finanzierung auf die private Seite die Situation verbessert oder nur zu einem beschleunigten Rückzug des Staates aus der Finanzierung führt. Gliederung: 1. Vorbemerkung zur Untersuchungsmethode. - 2. Das Problem. - 3. Die positiven externen Effekte der staatlichen Hochschulen und der staatlichen Finanzierung des Studiums (a. Ausgangspunkt: Wissensexpansion. - b. Hochschulstudium und Wirtschaftswachstum. - c. Weitere positive externe Effekte). - 4. Untersuchungshypothesen (a. Allokationseffizienz. - b. Verteilungsgerechtigkeit). - 5. Der Abschreckungseffekt (a. Studiengebühren und Studienkosten. - b. Das Leitbild der Studierenden und der Finanzierung des Studiums durch Gebühren. - c. Alternativen zum Studium. - d. Studiengebühren und Arbeitsmarkt. - e. Die Verhaltensweisen in den unterschiedlichen Ländern). - 6. Die Verteilungsgerechtigkeit (a. Bildungsrenten. - b. Querschnittanalyse. - c. Längsschnittanalyse. - d. Verteilungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. - e. Die Verteilungsgerechtigkeit in anderen Ländern). - 7. Zusammenfassung und Perspektiven. - Anhang: Länderstudien (HoF/Text übernommen)