Gender studies und Literatur: eine Einführung
In: Einführungen Germanistik
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In: Einführungen Germanistik
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Volume 8, Issue 3, p. 98-113
ISSN: 2196-4467
Je größer die Erfolge der Gleichstellungspolitik, der Genderforschung und im Diversity Management, desto vehementer die rhetorische Abwertung durch ihre Gegner: Damit lässt sich zwar die derzeitige publizistische Tendenz des Anti-Genderismus benennen, aber im hermeneutischen Sinn zu verstehen sind diese Reden und ihre Ziele deshalb noch nicht. Besonders die Autorinnen und Autoren tagesaktueller Kolumnen und Glossen haben während der letzten Jahre rhetorisch aufgerüstet. Auch in antifeministischen Foren und Blogs wird gegen Gender Studies und Gleichstellungspolitik gehetzt. Die Debatte hat sich dabei in eine Generationenfrage unterschiedlicher medialer Dispositive gewandelt, die analogen Konservatismus in Buchform gegen den Aktivismus der digital natives auszuspielen scheint. Der Beitrag versucht eine Bestandsaufnahme aus literaturwissenschaftlicher Perspektive und analysiert den Diskurs unter semiotischen und kollektivsymbolischen Gesichtspunkten. ; Rocks and gems. Symbolic concretions in the contemporary German anti-genderism discourse The greater the successes of gender equality policies, gender research and in diversity management, the more vehemently they are devalued rhetorically by their opponents. Hence, the current journalistic tendency to- wards anti-genderism can be labelled, but this discourse and its targets cannot be understood in the hermeneutic sense. In particular, the authors of daily columns and commentaries have armed themselves rhetorically in recent years. Incitement against gender studies and gender policies has become a popular phenomenon in German-speaking online and print media. The debate has turned into a generational question of different medial dispositives that seem to pit analogue conservatism in book form against the activism of digital natives. This article attempts to take stock from the literary perspective and analyzes the discourse from the point of view of semiotic and collective symbolism.
BASE
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Volume 15, Issue 2, p. 7-10
ISSN: 2196-4467
In: Musik und Klangkultur 3
Kultur, Medien, Wissenschaften sind maßgeblich von Geräuschen bestimmt. Als Interferenzen und »noise« sind un-intendierte, un-sinnige, un-erwünschte Laute traditionell das Gegenteil von sprachlicher und musikalischer Sinnstiftung - auch in jüngerer Forschung. Doch das konzentrierte interdisziplinäre 'Hin-Hören' auf solche negierten Laute, also Un-Laute, lässt bisher unerkannte Strukturen zutage treten, deren Analysepotenzial für die Kulturwissenschaften derzeit kaum zu überschätzen ist.Die Beiträge des Bandes konzentrieren sich besonders auf das 20. Jahrhundert, seit die technischen Möglichkeiten der Schallaufzeichnung spezifische Dispositive hervorgebracht haben.
In: Musik und Klangkultur 3
Culture, media, and science are largely determined by noise. By interference and »noise«, un-intended, nonsensical, and undesired sounds are meant - those which are traditionally the opposite of linguistic and musical sense-making sounds. Even recent research takes this view. However, concentrated interdisciplinary work on listening to sounds of negation, i.e. »un-sounds«, can bring to light previously unknown structures, the analysis potential of which for cultural studies is difficult to exaggerate. The contributions to this volume focus especially on the 20th Century, since the technical capabilities in sound recording have resulted in specific postures
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Volume 11, Issue 2-2019, p. 7-10
ISSN: 2196-4467