Die Luftlinie Air Afrique, an der mehrere afrikanische Staaten beteiligt sind, befindet sich erneut wegen ihrer hohen Verschuldung in der Krise, Spätfolge der Politik des frühen französischen Generaldirektors des Unternehmens. Bei der Behandlung des Konflikts lassen sich unterschiedliche Interessen zwischen europäischen/französischen und afrikanischen Anteilseignern identifizieren. Im einzelnen werden Entstehen, Ursachen und Verlauf der Krise seit 1989 beschrieben. (DÜI-Wgm)
Bericht über die innenpolitische Situation angesichts sozialer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Durch die Diskussion um Führungsschwäche und Nachfolge Houphouet-Boignys vergrößert sich die politische Unsicherheit, das soziale Unruhepotential wächst. (DÜI-Gbh)
Die seit Beginn 1989 geführte Kampagne des ivorischen Präsidenten Houphouet-Boigny gegen Spekulateure auf dem Kakao-Exportmarkt hat finanzielle Einbußen für die Kakao-Produzenten zur Folge und zeigt sich darüberhinaus in übervollen Zwischenlagern und arbeitslosen Transporteuren. Der Bericht zeigt die innenpolitische Situation angesichts des bevorstehenden Machtwechsels und der Spekulationen um die Nachfolge Houphouet-Boignys. (DÜI-Gbh)
Der Bericht zieht Bilanz der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation in Guinea nach der fünfjährigen Regierungszeit Lansana Contes. (DÜI-Gbh)
Die jüngsten Unruhen in Benin sind vor allem durch wirtschaftliche Schwierigkeiten begründet. Die Finanzsituation ist katastrophal, Korruption und Skandale an der Tagesordnung. Die Ursprünge der Krise reichen in die sechziger Jahre zurück. Der Artikel skizziert die Entwicklung vor allem seit der Machtübernahme Kerekous 1972. (DÜI-Gbh)
Seit fünf Jahren herrscht im Süden des Sudans Bürgerkrieg, begleitet von Hungersnot, Epidemien und einem Exodus der Bevölkerung. Internationale nichtstaatliche Organisationen kümmern sich um die Flüchtlinge, die zu Tausenden in den Bidonvilles am Rande von Khartum leben. Der Bericht beschreibt Ausmaß und Hintergründe des Bürgerkrieges, der 1983 nach Einführung der Scharia ausbrach. Die APLS (L'Armee populaire de liberation du Sud-Soudan) kämpft gegen das Vordringen des Islam für einen vom islamischen Norden unabhängigen Staat. (DÜI-Gbh)
Berichte zur 25. OAU-Gipfelkonferenz im Mai 1988 in Addis Abeba. Würdigung der Bedeutung der Konferenz, Frage nach Gründen für die Abwesenheit von 21 Staatschefs; Portrait des neuen Vorsitzenden Moussa Traore; Frage nach den aktuellen Konflikten in Afrika. (DÜI-Wsl)
When the President, General Eyadema, put this question to the presenter of the 8 o'clock evening news, there was no doubt about the answer. The debate about a New International Information Order seems for the time being to have ground to a halt. Western critics of these proposals tend to fall back on one basic argument: the safeguarding of freedom of information, already in a poor state around the world. Their concerns are shared by many journalists in countries whose governments are calling for change, which only serves to show that their arguments are not entirely without foundation. But then, how do Third World governments make use of the means of information at their disposal? Why is it that the very idea of their countries' playing a more active part in the international exchange of news should spark off such distrust, not only in the West—particularly in the United States — but even among their own journalists? The ideal way of obtaining a complete response to this question would be to take each country in turn and analyse its system of information, taking each piece of the mechanism apart in order to demonstrate the various obstacles, deliberate or otherwise, to the free flow of information. Such a study is beyond the scope of the present article. Instead, we will limit ourselves to one example which may serve to shed light on the others: the tiny West African state of Togo — 35,000 square miles and 2 1/2 million inhabitants. Not that everything that happens there is valid everywhere else; but one can find solid examples of practices employed, to a varying degree, in a significant number of other Third World countries, particularly those of French-speaking Africa.
Dans cette interview Robert Menard s'eleve contre l'incarceration et le meurtre de journalistes en Afrique. Rentre d'une enquete du Burkina Faso, il donne son opinion sur l'assassinat du jounaliste Norbert Zongo. Il reproche aux autorites Burkinabes leur lenteur dans la recherche de la verite. Il decrit egalement les activites de Reporters sans frontieres et donne des resultats acquis pendant l'annee 1998. Un "barometre de la liberte de la presse" pour l'annee 1998 est donne. Robert Menard est le fondateur et secretaire general de Reporters sans frontieres (RSF). (DÜI-Fof)
Im nachkolonialen Afrika kommt es regelmäßig zu schweren Menschenrechtsverletzungen, die auch die Entwicklung des Kontinents behindern. Eine der wichtigsten Organisationen, die in diesem Feld tätig ist, ist amnesty international. Aus Anlaß des 50. Jahrestages der Erklärung der Menschenrechte wird diese im Wortlaut abgedruckt sowie ein Überblick darüber gegeben, an welche Menschenrechtsorganisation in Afrika man sich im Notfall wenden kann. (DÜI-Wgm)
Ungeachtet aller Bemühungen um Demokratisierung spielt das Militär seit dem ersten Staatsstreich 1952 in Ägypten in der politischen Realität Afrikas eine große Rolle. Dies wird an zahllosen Beispielen deutlich, von 53 Mitgliedsstaaten der OAU werden zur Zeit 20 von Politikern geführt, die die Macht ursprünglich durch einen Putsch erlangt hatten. Die Armeen in Afrika werden häufig von bestimmten ethnischen Gruppen dominiert, ihre verfassungsrechtliche und gesetzliche Grundlage ist von Land zu Land unterschiedlich geregelt. Nur in wenigen Ländern wie Senegal, Cote d'Ivoire, Kamerun oder Gabun ist es bisher aus verschiedenen Gründen noch nicht zu einem Staatsstreich gekommen. (DÜI-Wgm)