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Der Autor antwortet auf einen Beitrag von Heinz-Gerd Hofschen in SPW 20, in dem dieser die Positionen von Detlev Albers zur Programmdiskussion in der SPD in die objektive Nähe zu den Vereinnahmungsstrategien der Parteiführung bringt. Er wirft Hofschen in diesem Zusammenhang eine falsche Zitierweise vor. Desweiteren geht es um die von Hofschen vorausgesagte Programmdiskussion in der SPD von oben bzw. um die Position des marxistischen Flügels gegenüber dem reformistischen in der Partei. Der Autor bezeichnet das Konzept von Hofschen als defensiv und verdächtigt ihn des Scheingefechtes mit Detlev Albers. (SS)

Der Autor zeigt, daß sich die SPD in weiten Teilen vom Marxismus losgelöst hat. Insbesondere der Weg über das Godesberger Programm hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die Marx-Rezeption der 2. Internationalen, das von den Klassengegensätzen losgelöste Staatsverständnis und die Entwicklung des Kalten Krieges sind zentrale Bestandteile des Absetzens von Marxismus. Möglichkeiten zur Rekonstruktion marxistischen Denkens in der SPD sieht Schöler in einem kritischen Verhältnis zu den sozialistischen Ländern, in einer sich mit den antikommunistischen Vorbehalten auseinandersetzenden Einbringung marxistischer Positionen in die SPD. (RG)