Fluid transitions – "weak" constellations of participation in the process of leaving care
In: Children and youth services review: an international multidisciplinary review of the welfare of young people, Volume 151, p. 107036
ISSN: 0190-7409
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In: Children and youth services review: an international multidisciplinary review of the welfare of young people, Volume 151, p. 107036
ISSN: 0190-7409
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Volume 69, Issue 8-9, p. 579-593
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
In der Bildungsforschung ebenso wie in der Bildungspolitik wird der Ausbau von Ganztagsschulen als der umfangreichste Reformprozess des deutschen Bildungswesens seit 1945 gesehen (Hollenstein 2019; Bremm 2019). Doch mit der "Ganztagsschule" verbinden Familien und Familienmitglieder – Eltern, Kinder, Jugendliche – unterschiedliche Perspektiven. Darum ist das Wechselspiel von Familie und Ganztagschule in der Forschung und Politikberatung an der Schnittstelle von Familien-, Kindheits- und Jugendforschung angesiedelt. Diese Schnittstelle möchte der vorliegende Beitrag genauer betrachten. Dazu wird erstens auf das 2006 publizierte Gutachten zur Ganztagsschule des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen des BMFSFJ näher eingegangen. Zweitens sollen kindheits- und jugendtheoretische Perspektiven auf Ganztagsschule sowie ausgewählte Befunde aus der Kindheits- und Jugendforschung aufgegriffen und diskutiert werden.
Abstract: All-day School, Parents And Children, Childhood- and Perspective of Youthstudies
In educational research and educational policy, the development of all-day schooling is regarded as the most extensive process of reform in the German education system since 1945 (Hollenstein 2019; Bremm 2019). But different perspectives are associated with "all-day schooling" by different families and family members – parents, children and adolescents. This is why the interplay between family and all-day schooling in research and policy consultation is located at the intersection between family, childhood and youth studies. This intersection we want to consider closely in the present article. In order to do that, we will firstly discuss the report on all-day schooling of the BMFSFJ's scientific advisory board for family matters that was published 2006. Secondly, childhood- and adolescence-theoretical perspectives on all-day schooling as well selected results of childhood and youth studies are considered and discussed.
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Issue 2, p. 119-133
ISSN: 0720-4361
Der vorliegende Beitrag setzt sich grundlagentheoretisch mit dem in der Kindheitsforschung zentralen Problem der Institution auseinander. Der Fokus der Kindheitsforschung begreift "Kindheit als Institution", die wiederum durch "Institutionen der Kindheit" charakterisiert ist. Ausgehend von einer kritischen Würdigung dieser Prämisse, wird in Anlehnung an die Transnationalitätsforschung auf den "methodologischen Institutionalismus" rekurriert, der hieraus für Teile der Kindheitsforschung folgt. Dementgegen wird für einen transorganisationalen Zugang zu Kindheiten plädiert, der alltägliche Praktiken des Organisierens zwischen und jenseits einzelner Institutionen der Kindheit als konstitutiv für eine wohlfahrtsbezogene Kindheitsforschung erachtet. Das Ziel ist es, auf der Grundlage eines infrastrukturellen Ansatzes ein analytisches Konzept für die Kindheitsforschung zu entwickeln, das insbesondere jenen Entwicklungen gerecht wird, die unter dem Stichwort der Wohlfahrtsgesellschaft und eines sich hieraus ergebenden Wohlfahrtspluralismus bzw. welfare mix verhandelt werden. Mit Bezugnahme auf das Konzept der Übergänge, wie es in sozialisationstheoretischen Kontexten diskutiert wird, ergibt sich in der Folge ein transorganisationaler Zugang zu institutionalisierten Kindheiten.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 12, Issue 3, p. 257-259
ISSN: 2193-9713
In: Transnational social review: a social work journal, Volume 4, Issue 2-3, p. 168-175
ISSN: 2196-145X
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 9, Issue 4, p. 435-449
ISSN: 2193-9713
"Junge Menschen, die in der Kinder- und Jugendhilfe aufgewachsen sind, sind in der Regel häufiger von Armut betroffen als ihre Peers (vgl. Stein 2012). Dabei sind junge Erwachsene generell schon die am häufigsten von Armut betroffene Gruppe unserer Gesellschaft (vgl. Statistisches Bundesamt 2011). Da sich die Bewältigungslagen junger Erwachsener erheblich voneinander unterscheiden, schlagen wir für die Kinder- und Jugendhilfe einen differenzierten Zugang zu den Lebenslagen ihrer Adressat_innen vor. Dabei wird Kinder- und Jugendhilfe selbst zum Akteur in der Gestaltung von Handlungsspielräumen der jungen Menschen. Am Beispiel Studierender mit Erziehungshilfeerfahrung möchten wir in diesem Beitrag auf die Produktivität der getrennten Betrachtung von Bewältigungslage und Lebenslage hinweisen, um sie dann ins Verhältnis zueinander setzen zu können." (Autorenreferat)
In: Transnational social review: a social work journal, Volume 3, Issue 2, p. 141-154
ISSN: 2196-145X
In: Transnational social review: a social work journal, Volume 1, Issue 1, p. 127-137
ISSN: 2196-145X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 54, Issue 14, p. 16-22
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 14, p. 16-22
ISSN: 2194-3621
"Gegenwärtig baut sich ein Konflikt zwischen der Sozialform Arbeit der herkömmlichen Industriegesellschaft und dem digitalen Kapitalismus auf. Wir befinden uns in einer Übergangsphase der Vergesellschaftung, die durch eine neue soziale Verlegenheit gekennzeichnet ist: Vorindustrielle Sozialformen werden beschworen, weil die industriellen nicht mehr integrativ (für alle) sind und die zukünftigen noch keine ausreichenden Konturen haben. Deshalb sind der bürgergesellschaftliche Diskurs und sein Insistieren auf den Rechten des Einzelnen notwendig. Der Sozialstaat steht nicht neben der Gesellschaft, wie es in vielen bürgergesellschaftlichen Diskussionen durchscheint, sondern ist in ihre historisch verschiedenen und wechselnden Spannungsverhältnisse integriert. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die heutige Diskussion den Sozialstaat zwar im Hinblick auf seine institutionelle Verfassung und ökonomische Reichweite, nicht aber in seiner grundsätzlichen Eigenschaft als kollektives Vergesellschaftungsprinzip und in seinem gemeinschaftsbezogenen, sozialvertraglichen Charakter neu überdenken muss." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 14/2004
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 14, p. 16-22
ISSN: 0479-611X
"Gegenwärtig baut sich ein Konflikt zvvischen der Sozialform Arbeit der herkömmlichen Industriegesellschaft und dem digitalen Kapitalismus auf. Wir befinden uns in einer Übergangsphase der Vergesellschaftung, die durch eine neue soziale Verlegenheit gekennzeichnet ist: Vorindustrielle Sozialformen werden beschworen; weil die industriellen nicht mehr integrativ (für alle) sind und die zukünftigen noch keine ausreichenden Konturen haben. Deshalb sind der bürgergesellschaftliche Diskurs und sein Insistieren auf den Rechten des Einzelnen notwendig. Der Sozialstaat steht nicht neben der Gesellschaft, wie es in vielen bürgergesellschaftlichen Diskussionen durchscheint, sondern ist in ihre historisch verschiedenen und wechselnden Spannungsverhältnisse integriert. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die heutige Diskussion den Sozialstaat zwar im Hinblick auf seine institutionelle Verfassung und ökonomische Reichweite, nicht aber in seiner grundsätzlichen Eigenschaft als kollektives Vergesellschaftungsprinzip und in seinem gemeinschaftsbezogenen, sozialvertraglichen Charakter neu überdenken muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention, Volume 22, Issue 2, p. 162-171
ISSN: 2196-8004
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 12, Issue 3, p. 277-292
ISSN: 2193-9713
"Die 'Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit' (Cloos/Köngeter/Müller/Thole 2009) lautet der Titel einer der einschlägigsten empirischen Studien in diesem Feld der vergangenen Jahre. Doch wie gut kennt die Diskussion um Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit die Jugendlichen der Kinder- und Jugendarbeit? Der vorliegende Beitrag geht davon aus, dass gerade in der Diskussion um 'peer violence' in der Kinder- und Jugendarbeit eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Positionierungen von Jugendlichen gegenüber sexualisierten Übergriffen notwendig ist. Es werden einige Befunde aus dem Projekt 'Safer Places' präsentiert, in dem Jugendliche im Kontext der Jugendarbeit befragt wurden, wie sie sexualisierte Übergriffe wahrnehmen. Die fachliche Basis der Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit fokussiert Ansätze der Selbstbestimmung und Selbstorganisation von jungen Menschen. Vor diesem Hintergrund wird abschließend entsprechend begründet, dass Schutzkonzepte in diesem Feld darauf angewiesen sind, sich immer wieder neu mit dem Jugendbild, jugendkulturellen Positionierungen und Sexualitäten in diesem Lebensalter auseinanderzusetzen." (Autorenreferat)
In: Transnational social review: a social work journal, Volume 5, Issue 3, p. 220-223
ISSN: 2196-145X