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Anhand ausgewählter aber repräsentativer Bezüge versucht der Autor, Probleme und Positionen zur Wegeproblematik für Spanisch-Amerika zu formulieren. Seiner Meinung nach ist eine unverzichtbare Bedingung für die Auseinandersetzung mit dem Alternativproblem in der lateinamerikanischen Geschichte die regional differenzierende Betrachtungsweise von Strukturen und Prozessen

The article turns toward problems of the diplomacy of the great powers in respect of the fate of the Spanish colonies after 1816 in connection with the concrete historical development in Banda Oriental (Uruguay). It focuses on the reactions to the events in this Latin American region with regard to the politics of the authorities of the Holy Alliance in the epoch of the War of Independence

The article tries to answer the question of roots and features of essential constitutive elements within the personality of Jose Gervasio Artigas, the leader of the first revolution of independence in Uruguay, from 1811 to 1820. His closeness to the people, his insight into democracy and sovereignty, as well as his readiness for a progressive political and social change, enabled Artigas to rise rapidly as a leader within the independence movement

In keinem anderen Zentrum des Kampfes für die nationale Unabhängigkeit während der Jahre 1810 bis 1824/26 in Spanisch-Amerika war wie in Neu-Spanien die Religion sowohl Vermittler als auch organischer Bestandteil der erbitterten ideologischen Auseinandersetzungen der Konfliktparteien. Das resultierte aus der politisch-ideologisch und vor allem auch ökonomisch exponierten Stellung der katholischen Kirche, dem hohen evangelisierten Anteil an der Bevölkerung sowie dem zur Entlastung drängenden sozialen Zündstoff, infolge einer fast dreihundertjährigen Kolonialpolitik