Gert Scobel unternimmt mit seinem neuen Buch 'Der fliegende Teppich' eine Diagnose unserer modernen Welt, ihrer Probleme und Charakteristiken. Anhand des Bilds eines fliegenden Teppichs veranschaulicht er unsere Lage und fasst sie in klare Worte: vom Begründungsproblem in den Wissenschaften über die Frage nach dem, was wirklich ist, vom Zustand unserer Gesellschaft bis hin zur Kraft der Imagination. Eine überraschende, augenöffnende Analyse unserer Zeit und der Conditio des Menschen von einem der renommiertesten Wissenschaftsjournalisten. (Verlagstext)
KNO: Wissen ist gut, Weisheit ist besser! Gert Scobel zeigt in seinem kenntnisreichen Buch, dass uns heute kaum etwas so sehr fehlt wie Weisheit: Im Umgang mit der Welt, mit anderen und uns selbst. Denn in unserer immer komplexer werdenden Umwelt, die uns mit Widersprüchen ebenso konfrontiert wie mit immer mehr Faktenwissen, brauchen wir Orientierung. Doch die fehlt. Und Weisheit stellt sich auch im Alter nicht von selbst ein. Gert Scobel belegt fundiert, dass man sie erlernen kann - und sollte. Dabei speist sich die Gelassenheit, von der der Autor spricht, nicht aus esoterischen Höhenflügen, die oft mit einer unsanften Bauchlandung enden. Vielmehr ist sie inspiriert von den Lehren des Buddhismus, die Scobel überraschend mit der westlichen Geistesgeschichte versöhnt. Er verfolgt die Weisheit bis zu ihren Ursprüngen, ins Mittelalter und in den fernen Osten. Das Buch bringt uns aber auch die neusten Erkenntnisse zur Weisheit aus Psychologie, Neurowissenschaften, Biologie, Glücks- und Komplexitätsforschung nahe. Entstanden ist die faszinierende und anschaulich erzählte Geschichte einer Geisteshaltung, die sich nicht nur unterhaltsam und spannend liest, sondern auch mit großem persönlichem Gewinn.Denn Weisheit ist die Grundvoraussetzung für ein sinnvolles und geglücktes Leben.
Wo individuelle Nutzenkalküle und geteilte Erwartungen enden, beginnt das Terrain der Kunstfertigkeit. Unter der Annahme, dass politisches Entscheiden als pragmatischer Problemlösungs- und Abwägungsprozess zu betrachten ist, rollen die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes die Frage neu auf, wie in der Politik unter Bedingungen begrenzter Rationalität Handlungsalternativen entworfen, verhandelt und ausgewählt werden. Die Pandemie hat diesem Anliegen eine ungeahnte Dramatik verliehen, eingeübte Grundsätze, Entscheidungsarenen und Praktiken der Politik stehen mehr denn je zur Disposition. Es ist an der Zeit, diese neu zu vermessen.
Ein gutes Leben, das Richtige tun: Wie kann das gelingen? Gert Scobel und Markus Gabriel entwerfen eine neue Ethik, auf die wir – als Einzelne, als Gesellschaft und als Staat – unser Handeln auch in Krisenzeiten aufbauen können. Zwischen Gut und Böse gibt es unzählige Möglichkeiten. Entsprechend weit spannen Markus Gabriel und Gert Scobel ihre Gedanken: Anknüpfend an Traditionen der guten Lebenspraxis und an abendländische und asiatische Denkwege gehen die beiden Philosophen der Frage nach, wie wir in einer komplexen Welt mit begrenzter Erkenntnis gute Entscheidungen treffen können. Wie finden wir heraus, was wir aus moralischen Gründen tun bzw. unterlassen sollen? Im Dialog entwickeln Gabriel und Scobel das Prinzip der »radikalen Mitte«, in der sich unser Wissen, Denken, Fühlen, unsere Werte und Erfahrungen in einer Entscheidung und zugleich im Handeln verdichten. Werden wir uns dieser Mitte bewusst und kultivieren sie, erkennen wir in ihr die Wirklichkeit, in der wir nun einmal leben. "Der Dialog zwischen Gabriel und Scobel ist stellenweise anspruchsvoll und reißt einen doch mit. Gemeinsam mit den beiden nähert man sich nicht nur dem Denken großer Namen wie Kant oder Nietzsche, sondern auch dem Zauber des Zusammenkommens von Menschen, Gedanken und Ideen" (literaturkritik.de)