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Der Autor befaßt sich mit Alternativen zu betriebsbedingten Kündigungen bei betrieblichen Umstrukturierungen. Als Voraussetzung dazu werden ein Konsens der Akteure und ein professionelles Prozeßmanagement genannt. Zu den Instrumenten gehören die Verknüpfung finanzieller Mittel, betriebliche und tarifliche Arbeitszeitregelungen, Kurzarbeit, Vermittlung/Outplacement, berufliche Qualifizierung sowie Existenzgründungsförderung und Flächenmarketing. (IAB)

Der Autor befaßt sich mit Alternativen zu betriebsbedingten Kündigungen bei betrieblichen Umstrukturierungen. Als Voraussetzung dazu werden ein Konsens der Akteure und ein professionelles Prozeßmanagement genannt. Zu den Instrumenten gehören die Verknüpfung finanzieller Mittel, betriebliche und tarifliche Arbeitszeitregelungen, Kurzarbeit, Vermittlung/Outplacement, berufliche Qualifizierung sowie Existenzgründungsförderung und Flächenmarketing. (IAB)

"Die Analyse von Arbeitsprozessen, technischer Innovation und unveränderten Arbeits- und Qualifikationsanforderungen darf nicht nur auf die Unternehmens- und Betriebsebene als Untersuchungseinheit beschränkt bleiben. Wie jüngste Entwicklungen in Großbritannien zeigen, können von der staatlichen Arbeitsmarktpolitik entscheidende Impulse für die betriebliche Arbeitspolitik ausgehen. Von wirksamen Mitbestimmungsrechten über Investitions- und Technikplanung ausgeschlossen, konzentrierten sich die Gewerkschaften traditionell darauf, durch die Kontrolle von Ausbildung und Zugangsregeln zu betrieblichen Arbeitsmärkten, die langfristigen sozialen Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Der 'Heizer auf der E-Lok' spiegelt so weniger die Starrheit britischer Gewerkschaften, als vielmehr die ihnen aufgezwungene Defensivposition wieder. Die neokonservative Arbeitsmarktpolitik versucht nun seit Beginn der 80er Jahre, in ihrer Qualifikationspolitik das Leitmotiv 'beruflicher Arbeit' durch einen unternehmerisch bestimmten Kompetenzbegriff zu ersetzen. Damit soll die Vertretungsposition der Gewerkschaften geschwächt werden. Diese beginnen erst langsam, ihre Qualifikationspolitik neu auszurichten, die auf einem Anspruch jedes abhängig Beschäftigten auf eine qualitativ anspruchsvolle Qualifizierung basiert." (Autorenreferat)

Der Artikel schildert die beschäftigungspolitische Strategie des Greater London Council, und als Hintergrund dieses kommunalen Ansatzes der Beschäftigungspolitik die nationale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Großbritannien. Die lokale Beschäftigungssicherung und -förderung wird durch auflageorientierte Investitionspolitik und Einflußnahme auf die Steuerung der unterstützten Vorhaben betrieben. Gefördert werden "sozial nützliche" Technologien. Abschließend wird diskutiert, ob die Voraussetzungen für eine ähnliche lokale Beschäftigungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland prinzipiell gegeben sind. (IAB)

Der Artikel schildert die beschäftigungspolitische Strategie des Greater London Council, und als Hintergrund dieses kommunalen Ansatzes der Beschäftigungspolitik die nationale Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Großbritannien. Die lokale Beschäftigungssicherung und -förderung wird durch auflageorientierte Investitionspolitik und Einflußnahme auf die Steuerung der unterstützten Vorhaben betrieben. Gefördert werden "sozial nützliche" Technologien. Abschließend wird diskutiert, ob die Voraussetzungen für eine ähnliche lokale Beschäftigungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland prinzipiell gegeben sind. (IAB)

"Die Großstädte in Großbritannien haben mit Arbeitslosenquoten von nicht selten über 20 v.H. die Hauptlast der derzeitigen Wirtschafts- und Beschäftigungskrise zu tragen. Da die konservative Regierung diese Situation gezielt nutzt, um Einkommen- und Machtverhältnisse zuungunsten der abhängig Beschäftigten zu verändern und die herkömmliche Regionalpolitik an Wirkung verliert, beschritten verschiedene Labour-regierte Städte einen völlig anderen Weg. Am Beispiel des Greater London Council werden die vier zentralen Strukturelemente des Ansatzes Integration von Politikinstrumenten, Beschäftigungsauflagen, Ausweitung industrieller Demokratie und Förderung sozial nützlicher Technologie skizziert." (Autorenreferat)

Mängel sowohl bei der bisherigen Analyse der überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit in der Stadt Dortmund als auch bei den staatlichen Gegensteuerungsmaßnahmen weist der Autor nach. Anhand von Statistiken der Stadt und des Arbeitsamtes Dortmund sowie eigener Berechnungen kam er zu dem Ergebnis, daß die Arbeitsmarktkrise aufgrund des fortlaufenden Arbeitsplatzabbaus und der technologischen Entwicklung - etwa in den Bereichen Brauereiwesen, Berg- und Stahlbau - vorhersehbar war. Verschärfend wirkten laut Verfasser der schließlich erfolgende Beschäftigungseinbruch im Stahlbau und die hinter der Massenarbeitslosigkeit nachhinkende Qualifizierungspolitik, die durch das 1981 verabschiedete AFKG (Arbeitsförderungskonsolidierungsgesetz) weiterer Möglichkeiten, z.B. durch Umschulungs-, Fortbildungs-, Rehabilitations- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, beraubt wurde. (JS)

"Konventionelle Methoden des Personalabbaus ziehen nicht nur hohe Sozialplankosten nach sich. Sie erweisen sich auch unter qualifikatorischen Aspekten als wenig zielsicher und unter regionalwirtschaftlichen Gesichtpunkten als problematisch. Innovative Methoden der Umsetzung betrieblicher Umstrukturierungen dürfen sich allerdings nicht in der Frage erschöpfen, wie der Personalabbau am effizientesten und geräuschlosesten zu vollziehen ist, sondern es geht darum, Beschäftigungsperspektiven im betreffenden Unternehmen und die beschäftigungspolitischen Potentiale in der Region zu entwickeln und zu fördern. Der Beitrag analysiert bisherige Erfahrungen mit alternativen Instrumenten und zeigt beschäftigungs- und strukturpolitische Ansatzpunkte zur Flankierung betrieblicher Umstellungsprozesse auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Instrumente des AFG zur Wiedereingliederung von schwervermittelbaren Arbeitslosen auseinander. Als Ursachen für die Herausbildung und Verfestigung der sogenannten Problemgruppen des Arbeitsmarktes bei steigender Arbeitslosigkeit werden Selektionsstrategien der Betriebe und Siebeffekte bei der Arbeitsvermittlung dargestellt, die zugleich Probleme für Wiedereingliederungspolitik hervorrufen. Die indirekten, durch positive Anreize wirkenden Instrumente der Paragraphen 49 und 54 AFG und die Motivierungsversuche bei einzelnen Arbeitslosen ausgerichteten Maßnahmen nach Paragraph 41 und Paragraph 41a AFG vermögen diese Mechanismen derzeit nur unwesentlich zu beeinflussen. Der Beitrag versucht, Ansatzpunkte für eine auflagenorientierte Weiterentwicklung des Instrumentariums herauszuarbeiten." (Autorenreferat)

In dem Beitrag werden zunächst fünf Funktionen ausgeführt, welche die Arbeit der Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) kennzeichnen. Es sind die beschäftigungspolitische Auffangfunktion, ABS als kommunale Innovationsträger, als Qualifizierungsagenturen, als "Brutkasten" für Unternehmensgründungen und die sozialpolitsche Funktion von ABS. Dies wird am Beispiel der Trägergesellschaft Schiffbau (TGS) mit 14 betreuten ABS verdeutlicht. Im Rahmen eines Ausblicks werden anschließend verschiedene Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Genannt werden hier Auswirkungen durch die 10. AFG-Novelle, das "ANKER-Konzept" zur Erhaltung regional bedeutender Betriebe sowie die Notwendigkeit von flexibel nutzbaren Experimentierfonds. (IAB)

In dem Beitrag werden zunächst fünf Funktionen ausgeführt, welche die Arbeit der Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) kennzeichnen. Es sind die beschäftigungspolitische Auffangfunktion, ABS als kommunale Innovationsträger, als Qualifizierungsagenturen, als "Brutkasten" für Unternehmensgründungen und die sozialpolitsche Funktion von ABS. Dies wird am Beispiel der Trägergesellschaft Schiffbau (TGS) mit 14 betreuten ABS verdeutlicht. Im Rahmen eines Ausblicks werden anschließend verschiedene Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Genannt werden hier Auswirkungen durch die 10. AFG-Novelle, das "ANKER-Konzept" zur Erhaltung regional bedeutender Betriebe sowie die Notwendigkeit von flexibel nutzbaren Experimentierfonds. (IAB)