Why super weak ties? -- The human being in the web of ties -- Components of the effect of super weak ties- Super weak ties: The traffic light and the opera -- The leaning tower of Pisa -- How super weak ties affect fashion -- Conclusion: What makes super weak ties so important.
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Der Band führt anschaulich in das Programm "NetDraw" Schritt für Schritt ein und ermöglicht den LeserInnen die Nutzung des Programms innerhalb weniger Stunden. Der Inhalt Einführung in NetDraw • Erhebung von Netzwerkdaten • Netzwerkbegriff, Darstellung und Systematik von Graphen, Analyseebenen • Eingabe von Daten und erste Schritte mit Netdraw • Definition, Import und Anwendung von Attribut-Dateien • Praxisbeispiel: Beziehungen in einer Schulklasse Die Zielgruppen SoziologInnen • Sozial-, Medien- und KommunikationswissenschaftlerInnen Die Autoren Dr. Christian Stegbauer ist Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt a.M. Alexander Rausch ist Netzwerkforscher und tätig im Hochschulrechenzentrum der Universität Frankfurt a.M
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In der Netzwerkanalyse und der Netzwerktheorie stehen Muster von Relationen im Mittelpunkt der Forschung. Die Netzwerkforschung knüpft zwar an Klassiker der Soziologie und an verschiedene theoretische Richtungen und bekannte Methoden an, durch das neue Paradigma der Netzwerkforschung ist aber in den letzten Jahren eine Vielfalt an theoretischen und empirischen Forschungsarbeiten angestoßen worden, die dieses Feld zum vielleicht dynamischsten Bereich in der Sozialforschung aufsteigen ließ. Dies liegt an der Tatsache, dass mit Hilfe der Netzwerkforschung Antworten auf zahlreiche noch nicht oder noch nicht ausreichend geklärte Fragen gegeben werden können. Im Band werden wichtige Theoriestränge und methodische Zugänge sowohl einführend als auch in Form neuester Forschungsergebnisse behandelt. Das Buch liefert einen Überblick über den "State of the Art" in diesem Bereich.
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In der Netzwerkanalyse und der Netzwerktheorie stehen Muster von Relationen im Mittelpunkt der Forschung. Die Netzwerkforschung knüpft zwar an Klassiker der Soziologie und an verschiedene theoretische Richtungen und bekannte Methoden an, durch das neue Paradigma der Netzwerkforschung ist aber in den letzten Jahren eine Vielfalt an theoretischen und empirischen Forschungsarbeiten angestoßen worden, die dieses Feld zum vielleicht dynamischsten Bereich in der Sozialforschung aufsteigen ließ. Dies liegt an der Tatsache, dass mit Hilfe der Netzwerkforschung Antworten auf zahlreiche noch nicht oder noch nicht ausreichend geklärte Fragen gegeben werden können. Im Band werden wichtige Theoriestränge und methodische Zugänge, sowohl einführend als auch in Form neuester Forschungsergebnisse behandelt. Das Buch liefert einen Überblick über den "State of the Art" in diesem Bereich.
Christian Stegbauer ist außerplanmäßiger Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Netzwerksoziologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht zurzeit zur Herausbildung von Mikrokulturen innerhalb von Beziehungsstrukturen. Wie dies geschieht, wird an alltäglichem Verhalten im Buch "Grundlagen der Netzwerkforschung: Situationen, Mikronetzwerke und Kultur" dargelegt. Seine aktuelle Publikation "Shitstorms: Der Zusammenprall digitaler Kulturen" wendet die Erkenntnisse an und zeigt, welches die Bedingungen der Entstehung von Shitstorms sind.
In diesem Text werden Überlegungen zur Verbreitung von Shitstürmen an einem Beispiel von Anfang 2016 angesellt. Es handelt sich um einen Shitstorm auf das Freilichtmuseum "Hessenpark" im hessischen Taunus, welches sich im Herbst 2015 entschlossen hatte, Asylbewerbern mit Betreuern freien Eintritt zu gewähren.Im Beitrag werden drei unterschiedliche Bereiche auf Facebook (FB) analysiert. Auf der einen Seite findet sich das Forum, auf dem die Entrüstung aufgeladen wird. Es handelt sich um ein Forum, welches explizit der Anprangerung von Verfehlungen von Asylbewerbern und Ausländern dient. Es wird zu politischer Hetze von Xenophoben genutzt. Auf diesem Facebookforum wird klar kommuniziert, dass divergierende Meinungen ausgeschlossen werden. Die zweite Ebene der Auseinandersetzung findet im Facebookbereich des Entrüstungsziels (des Freilichtmuseums) statt. Obwohl dort die Verteidiger des Museums mit den Entrüsteten diskutieren, findet ebenfalls Ausschluss statt. Gründe hierfür sind, dass sich die Gegner der Preispolitik des Museums nicht an die dort gültigen Standards der Auseinandersetzung halten; weder inhaltlich, noch hinsichtlich der Formen. Hierdurch entsteht ebenfalls eine Meinungshomogenität.Eine weitere Analyseebene sind die persönlichen Facebookseiten, auf die die Nachricht, welche den Shitstorm auslöste, in ziemlich großem Umfang weitergeleitet wurden. Auch hier sind Tendenzen zur Entstehung von homogenen Haltungen zu registrieren. Solche Weiterleitungen bestärken potentiell Reaktionen, indem sie zu einem Ketteneffekt (virale Verbreitung) führen oder die Aufregung im Sande verläuft.
"Im Artikel wird gezeigt, wie Events mit vorgängigen ähnlichen Events in Beziehung stehen. Das Material stammt von einer teilnehmenden Beobachtung anlässlich einer goldenen Hochzeit im nördlichen Vogelsberg. Events lassen sich formal über gemeinsame Teilnehmer/ innen miteinander verbinden (sog. zweimodale Netzwerke). Im Gegensatz zu Teilnehmer/ innennetzwerken können die Events zeitlich angeordnet werden. Verschiedene Netzwerkmodelle für die Bedeutung vorgängiger Events werden am klassischen Beispiel von Davis, Gardner und Gardners (1941) 'Deep South'-Studie diskutiert. Am Beispiel einer goldenen Hochzeit zeigt sich, dass soziale Formen im Sinne von Simmels 'formaler Soziologie' (1908) eine große Stabilität aufweisen. Im Aufsatz wird argumentiert, dass der Hauptgrund für die Stabilität in der Unsicherheit der Teilnehmer/ innen zu suchen ist. Exemplarisch lässt sich das am Positionswechsel des Gastgebers vom Gast zum Gastgeber zeigen. Der Unsicherheit kann dadurch begegnet werden, dass auf bewährte Formen für das Fest zurückgegriffen wird. Eine weitere wichtige Rolle in der Tradierung von Formelementen spielen die Professionellen, im Beispiel sind es der Wirt und die Musiker, die dafür sorgen, dass solche Events wie in der Vergangenheit ablaufen. Es wird gezeigt, dass sich der Ansatz einer Analyse der zeitlichen Reihenfolge von Event-Netzwerken dazu eignet, eine neue Sicht auf die Untersuchung von kulturellen Formen einzunehmen. Insbesondere eignet sich der vorgeschlagene Ansatz für eine Untersuchung der Entstehung und Tradierung kultureller Formen." (Autorenreferat)