Die Rache der Oberfläche: Heidegger, McLuhan, Greenberg
In: International Flusser lectures
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Der Kunsthändler Max Stern (1904–1986) übernahm 1934 die von seinem Vater gegründete Galerie Stern auf der Königsallee in Düsseldorf. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde ihm 1935 die Aufnahme in die Reichskammer der bildenden Künste und damit die Erlaubnis zur Weiterführung der angesehenen Kunsthandlung verwehrt. Ende 1937 zwang man den Kunsthistoriker schließlich zur Liquidierung seiner Galerie. Stern floh kurze Zeit darauf über Paris nach London und 1941 weiter nach Kanada ins Exil. In Kanada gelang ihm ein Neuanfang: Hier wurde Max Stern zu einem der bedeutendsten Galeristen des Landes. In dieser Publikation wird das Leben des außergewöhnlichen Kunsthändlers und seiner Familie nun erstmals auch in Deutschland gewürdigt.
Die Künstler*innen der Ausstellung appropriieren fotografische Bilder zur DDR aus institutionellen wie auch privaten Archiven und bemühen jene als diskursive Systeme. Durch verschiedene Strategien des Sichtbarmachens von angeeigneten Bildern werden unterschiedliche Themen berührt. Die Bilder in der Ausstellung erzählen allesamt von Orten und Situationen, wie sie einst existierten. Doch stellt sich die Frage, welche Wirklichkeit sie repräsentieren, nachdem durch den künstlerischen Eingriff andere und neue Beziehungen zwischen ihnen hergestellt wurden. Der visuelle Nachlass der DDR will nicht nur Gefäß für ephemere Spuren von Wirklichkeit sein, die einer vergangenen Zeit entstammen. Der Fokus der Ausstellung richtet sich weniger auf die Produktion von Bildern und ihr Potenzial, Raum und Zeit zu fixieren, als vielmehr auf ihren Informationsgehalt, auf verborgene Wissensvorräte und Interpretation.