Zur Zeitbezogenheit marxistischer Kommunismusvorstellungen
In: Pankower Vorträge 139
18 results
Sort by:
In: Pankower Vorträge 139
In: Idealstaat oder Gedankenexperiment?, p. 121-140
In: Vernunft und Freiheit in der Kultur Europas: Ursprünge, Wandel, Herausforderungen, p. 207-314
Der Beitrag zu Vernunft und Freiheit in der Kultur Europas erörtert den Standpunkt, dass die Konstruktivität ein grundlegendes Charakteristikum des Hobbesschen Denkens ausmacht, das für beide Bereiche - Erkenntnistheorie inklusive Methodenlehre einerseits und politische Theorie bzw. Staatswissenschaft andererseits - eine substantielle Prägekraft hat. Im ersten Kapitel werden zunächst die Orte in Hobbes' systematischer Philosophie bestimmt, wo Konstruktivität von entscheidender Bedeutung ist. In einer anschließenden Skizze wird Hobbes' Erkenntnistheorie in ihrer gestuften Anspruchs- und Erwartungsstruktur herausgearbeitet. Das Motiv des Certismus und das korrespondierende Prinzip der generatio setzen dabei den idealen Maßstab. Im dritten Kapitel wird dann das generative Prinzip im Rahmen der politischen Theorie aufgesucht, wo es in der Konstruktion staatlicher Ordnung durch den Vertrag als Konstitutionsmodus grundlegend wichtig ist. In zwei weiteren Kapiteln wird eine philosophische Reflexion versucht: Am Motiv der Subjektivität wird Hobbes' Theorie in der geistesgeschichtlichen Moderne lokalisiert. Diese Zuordnung versucht der Autor schließlich auf zwei Ergebnisse hin zu dekonstruieren: Zum einen wird die Einheit von theoretischer und praktischer Philosophie relativiert. Und zum anderen wird mit Schwerpunkt auf der politischen Theorie gezeigt, dass das Problemlösungspotential der Konstruktivität aus ihr selbst heraus fundamental in Frage zu stellen ist - ihr Grund bleibt unsicher und existenziell dunkel. (ICG2)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Issue 120, p. 958-971
Der Zusammenbruch des Staatssozialismus hat deutlich gemacht, dass es sich bei diesen Systemen niemals um sozialistische Systeme gehandelt hat. Nach der Revolution von 1917 gelang der Arbeiterklasse vielleicht die Enteignung der Bourgeoisie, sie konnte die Produktionsmittel jedoch nicht selbst in Besitz nehmen. Das neu erfundene "Volkseigentum" war de facto Staatseigentum. Dieses Eigentum blieb kapitalistisches Eigentum, das Proletariat blieb Proletariat. Wenn man Marx' Grundfrage nach der Art und Weise, wie der Kapitalismus zu überwinden und eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen sei, heute erneut stellen würde, müssten drei historische Lektionen berücksichtigt werden: (1) Die moderne, postfordistische Arbeitsorganisation hat die Monotonie des Produktionsprozesses überwunden und den Weg zu verschiedenen Formen autonomer Tätigkeit geöffnet. (2) Grundlegender sozialer Wandel bedarf neuer Formen sozialer Bewegungen - politische Parteien und Gewerkschaften klassischer Prägung haben ihre Berechtigung verloren. (3) Solche Emanzipationsbewegungen existieren bereits, sie sind jedoch nicht auf Klasseninteressen fokussiert, sondern auf die Grundfragen der Menschheit. (ICEÜbers)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Volume 45, Issue 2, p. 111-134
ISSN: 0044-3360
Thomas Hobbes vollzieht einen modernen Paradigmenwechsel der praktischen Rationalität, indem er die Klugheit durch die ihr überlegene Wissenschaft ersetzt. Die vorgetragenen Argumente für die Destruktion der Klugheit erweisen sich bei einem Vergleich mit ihrem mutmaßlichen Ziel, der aristotelischen Theorie der phronesis, als hermeneutisch fragwürdig und unangemessen. Die apperzeptive Blindheit für die Spezifik des aristotelischen phronesis-Konzepts läßt sich hypothetisch durch ein strategisches Interesse an der Durchsetzung der neuen, bislang weitgehend projekthaften Wissenschaft erklären. Trotz ihrer polemischen Ausgrenzung bleibt die Klugheitsdimension freilich bei näherem Zusehen unumgänglich präsent. (Zeitschrift für Politik / FUB)
World Affairs Online
In: Rechtsphilosophie
Ausgangspunkt des Handbuchs ist ein staatwissenschaftlicher Ansatz, der das Staatsdenken mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Mitteln analysiert. Anhand der wichtigsten Staatsphilosophen und -theoretiker sowie ausgewählter Staatspraktiker führen die Artikel in alle Facetten des Staatsdenkens ein. Dabei kommen philosophische, theologische, juristische, historische, politische und soziologische Gesichtspunkte zur Sprache. Eine epochenspezifische Systematik ist nicht vorgegeben, vielmehr werden die Staatsdenker in alphabetischer Reihenfolge behandelt, um Vergleiche über alle Epochen, Kulturkreise und Ausrichtungen hinweg zu erleichtern. Dazu folgen alle Einzelbeiträge einem durchgängigen Gliederungsprinzip. Der Band wendet sich an Studierende, Wissenschaftler und Journalisten sowie an ein allgemein interessiertes Publikum. Das Handbuch dient in erster Linie als Nachschlagewerk, bietet sich aber auch als staatswissenschaftliches Lehrbuch an und gibt einen Überblick über die Teilbereiche der Disziplin, der sich zu einem umfassenden Gesamtbild zusammenfügt.
In: MTZ worldwide, Volume 77, Issue 7-8, p. 40-45
ISSN: 2192-9114
In: MTZ - Motortechnische Zeitschrift, Volume 77, Issue 7-8, p. 40-45
ISSN: 2192-8843
In: MTZ worldwide, Volume 77, Issue 6, p. 20-25
ISSN: 2192-9114