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Die tiefgreifende Umgestaltung bzw. Neubegründung der Kommunistischen Partei Italiens war das Hauptthema des 19. außerordentlichen Kongresses der KPI vom 7. bis 11. März 1990 in Bologna. Während die Anhänger des Reformprogrammes von Generalsekretär Occetto sogar für die Abschaffung der Symbole Hammer und Sichel und des gesellschaftspolitischen Zieles des Kommunismus eintreten, befürchten die Gegner dieser Reformen eine Selbstzerstörung der Partei. Bislang konnten von den Reformen die Institutionalisierung der Fraktionsbildung, die Einführung einer hohen Frauenquote und eine starke Verjüngung der Kader erreicht werden. Um zukünftig wieder an der Macht teilzuhaben, versucht die reformierte KPI sich den gesellschaftspolitischen Realitäten (Zustimmung zur NATO, Bildung einer Fortschrittsallianz) anzupassen und mit den Sozialisten zusammenzuarbeiten; ebenso wird mit einer "sozialistischen Option" die Mitgliedschaft in der SI angestrebt. (SWP-Mzg)

Der Politische Bericht von Generalsekretär Gorbatschow auf dem 27. Parteitag der KPdSU ließ eine klare Darstellung der sowjetischen außenpolitischen Ziele vermissen. Die Analyse muß deshalb auf andere Dokumente im Vorfeld des Parteitags bzw. des Parteitags selbst zurückgreifen, vor allem auf eine manifestartige "Resolution", die die gültigen außenpolitischen Leitgedanken verdeutlicht und den Zusammenhang zwischen außenpolitischen Denkansätzen und angestrebtem wirtschaftlichen Modernisierungsprogramm herstellt. Hier wird deutlich, daß Moskau außenpolitisch eine Linie der Verständigung und der Kompromißbereitschaft, auch gegenüber den USA, sucht. (SWP-Hld)

Am 29. Juli 1984 wurde in Moskau ein Sechs-Punkte-Plan zur Beilegung des arabisch-israelischen Konflikts veröffentlicht. Einer kritischen Prüfung der auffälligsten neuen Elemente dieses Vorschlags geht eine Erörterung der Motivationen und Prioritäten der sowjetischen Nahostpolitik sowie des Verhältnisses der Sowjetunion zu den Palästinensern, insbesondere der PLO, und zu Israel voraus. Abschließend wird in Thesenform auf erkennbare Kurskorrekturen und Konzeptionsänderungen in der sowjetischen Nahostpolitik hingewiesen

Der Autor befaßt sich mit der Analyse des politischen Berichts Gorbacevs auf dem 27. Kongreß der KPdSU, insbesondere mit der Grundhaltung der UdSSR zu außenpolitischen Problemen. Zu erkennen sind die Dominanz der Behandlung des Verhältnisses UdSSR-USA sowie Ansätze zur gesamteuropäischen Abrüstungskampagne. (BIOst-Ldg)

Definition der internationalen kommunistischen Bewegung im neuen Parteiprogramm der KPdSU und im politischen Bericht Gorbacevs auf dem 27. Kongreß der KPdSU. Behandelt werden die Konzeption des Zusammenwirkens kommunistischer Parteien mit unterschiedlichen politisch-ideologischen Ausrichtungen und die erforderliche Reorganisation des KPdSU-Auslandsapparats. (BIOst-Ldg)

Der Autor analysiert den Politischen Bericht Gorbacevs vor dem XXVII. Kongreß der KPdSU und die Parteitagsresolution vom 5. März 1986 mit Blick auf Wandlungen der Perzeption des Spannungsverhältnisses zu den USA, Entspannungssignale, neue außenpolitische Strategien sowie auf die Interdependenz wirtschafts- und außenpolitischer Aussagen. (BIOst-Hml)

In der Neufassung des Parteiprogramms und auch in anderen Kongreßdokumenten sind Korrekturen zu erkennen in bezug auf die Konsolidierung der politischen Zusammenarbeit zwischen allen Staaten des sozialistischen Weltsystems. Eine besondere Bedeutung wird auch der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit der UdSSR mit den Entwicklungsländern sozialistischer Orientierung beigemessen. (BIOst-Ldg)

Achse Moskau-Havanna - Unterschiede in den Interessenlagen Kubas und der UdSSR - Wirtschafts- und Militärhilfe für Kuba - Engagement in Nicaragua und El Salvador - Mexiko-Politik