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1. Versuch eines Überblicks über männerspezifische Therapie-, Bildungs- und Beratungsangebote, ihre zusammenfassende Darstellung und Bewertung sowie ihre Einordnung in einen übergeordneten Begründungszusammenhang. Organisationsbezogen reicht das Spektrum von Einzelinitiativen über die autonome Männerbewegung bis hin zu den Kirchen, patriarchal-konservativ ausgerichtete Gruppierungen sind ausgespart worden. Damit Licht in die undurchschaubare (und längst nicht vollständig erfaßte) Szene kommt, ist das Ganze thematisch in 3 Großgruppen angeordnet: methodisch orientierte Ansätze therapeutischer Männerarbeit zum einen (mehrheitlich orientiert an den Vorbildern der Frauenbewegung); die zielgruppenorientierte beratende und therapeutische Männerarbeit zum anderen (Väter, Schwule, Jungen, Gewaltopfer/-täter, Männer in Trennung), welche die herkömmlichen Psychotherapien in die Männerarbeit einzubringen sucht (Tiefenpsychologie, Körper-, Gestalttherapie u.a.); schließlich die Bildungs- und Beratungsarbeit mit Männern in unterschiedlichen Institutionen. - Grundlegend zum Thema. (3) (LK/HB: Obsen)

Die Autoren weisen in einer Gesprächsrunde auf die Rolle des Vaters für die Ausbildung des männlichen Selbstverständnisses des Sohnes hin. Aufgrund des großen Einflusses der Schule auf das Rollenverhalten der Schüler besteht ein Bedarf an Lehrern, die für die Jungen eine Möglichkeit zur Identifikation bieten.