"Böse Lust": Gewaltverbrechen in Diskursen der Weimarer Republik
In: Literatur - Kultur - Geschlecht
In: Große Reihe 38
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In: Literatur - Kultur - Geschlecht
In: Große Reihe 38
In: Politik und Geschichte. "Gute Politik" und ihre Zeit; Wilhelm Bleek zum 65. Geburtstag., p. 174-195
Der Beitrag erörtert das allgemeine Wahlrecht als wesentliches Kriterium des politischen Systems der Demokratie. Der erste Schritt geht zunächst auf die enge Verbindung zwischen Demokratie und dem Grundsatz der Allgemeinheit des Wahlrechts ein. Im Kontrast dazu wird im Anschluss an einige Argumente von Demokratiekritikern im 19. Jahrhundert erinnert, mit denen sie für den Ausschluss bestimmter Gruppen vom Wahlrecht plädieren. Die Argumente der heutigen Befürworter und die der damaligen Gegner der Demokratie liegen auf unterschiedlichen Begründungsebenen: Für ihre Befürworter hat der Allgemeinheitsgrundsatz einen deontologischen Status, aus Sicht ihrer Gegner sind auch konsequentialistische Argumente zulässig. Betrachtet man nun diese Argumente näher, dann lassen sich viele der Vorbehalte damaliger 'Liberaler' heute allerdings zutreffender Weise eher dem republikanischen Paradigma zuordnen. Im dritten Schritt wird dann am Beispiel der heutigen Bundesrepublik ein Überblick über noch verbliebene Exklusionstatbestände vom Stimmrecht gegeben. Ungeachtet aller Unterschiede zur Debatte im 19. Jahrhundert zeigt sich, dass auch heute republikanische Argumente eine zentrale Rolle bei der Begründung von Wahlausschlüssen spielen. Im vierten Schritt wird auf die Problematik des Ausschlusses von Kindern eingegangen und es werden die prinzipiellen Grenzen diskutiert, die sich daraus in normativer Hinsicht für das moderne Wahlverständnis ergeben. Vor dem Hintergrund dieser Grenzen gewinnt das normative Wahlverständnis einiger liberaler Autoren des 19. Jahrhunderts mehr an Plausibilität, als ihm heute gemeinhin zuerkannt wird, was abschließend im fünften Schritt dargelegt wird. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 1991.
In: Schriftenreihe des Center for Financial Studies an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
In: Monographien 21
In: Schriften zur Verfassungsgeschichte 72
World Affairs Online
In: Studia historica Upsaliensia 218
In: Acta Universitatis Upsaliensis
In: New women of Spain. Social-political and philosophical studies of feminist thought., p. 51-58
Auf dem Hintergrund des politischen Wandels in Spanien nach Francos Tod im November 1975 befasst sich der Beitrag mit der Demokratisierung der spanischen Gesellschaft und der veränderten soziopolitischen Situation der spanischen Frauen. Anhand dreier Generation (Frauen im Alter von unter 34 Jahren, zwischen 35 und 54 sowie über 55 Jahren) werden die sozialen Veränderungen für die Frauen diskutiert und mit statistischen Daten belegt. Dabei geht es insbesondere um Veränderungen im Bereich der Bildung und Erwerbstätigkeit, der Geburtenrate sowie der Hausarbeit und Familie. Während der konservative Trend der siebziger Jahre die Arbeitsmarktbeteiligung und politische Partizipation von Frauen nicht gerade begünstigte, fanden in den 1980er und 1990er Jahren, vor allem durch die Mobilisierungen von jungen Frauen, rapide Veränderungen statt. Im Bildungsbereich war die Beteiligung von Frauen in den 1970er Jahren bereits hoch. Sie stieg in den 1980er und 1990er Jahren jedoch so stark an, dass gegenwärtig die Anzahl der Frauen an den Universitäten überwiegt. Die von der spanischen Regierung implementierte symbolische Gleichstellungspolitik hat zwar die Präsenz von Frauen auf dem Arbeitmarkt normalisiert, steht jedoch noch vor einem neuen Problem, nämlich vor der Frage der Kombination von unbezahlter und bezahlter Arbeit. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1977 bis 2005.
In: Deutschland Archiv, Volume 38, Issue 4, p. 597-606
ISSN: 0012-1428
In: Africa today, Volume 51, Issue 4, p. 33-54
ISSN: 0001-9887
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Volume 38, Issue 6, p. 1050-1056
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Volume 38, Issue 4, p. 642-650
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Volume 38, Issue 1, p. 77-84
ISSN: 0012-1428
Diese im Frühjahr 2004 fertiggestellte Studie möchte das Wesen der postmodernen Kriegsführung aus einem historischen Ansatz heraus erklären. Denn um verstehen zu können, was den postmodernen Krieg charakterisiert, ist es im Rahmen einer komplexen Kriegstheorie nötig, das Phänomen Krieg und die Auswirkungen technologischer Innovationen aus einer historischen Perspektive mit einer Kombination aus Kriegs- (u.a. Toffler (Dreiwellenmodell), Sun Tzu, Clausewitz) und Medientheorien (u.a. McLuhan, Virilio, Boyd, Bucher) zu erfassen. Diese Analyse möchte darauf aufbauend folgende zentrale Fragen beantworten: Welche Potentiale bieten die Kommunikations- und Informationsverarbeitungstechnologien der postmodernen Informationsgesellschaft den Streitkräften zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Wie verändert sich das Verständnis von Krieg unter dem Einfluss dieser Möglichkeiten? Wie verändert sich das Verhältnis von Technik und Strategie, bzw. Krieg und Politik unter dem Einfluss dieser technologischen Innovationen? Welche Rolle werden die bisher zentralen Akteure, die Nationalstaaten, unter den Vorzeichen des postmodernen Informationskrieges spielen? Und bieten diese neuen Technologien Lösungsansätze für die zu Beginn des 21. Jahrhunderts absehbaren Konflikte? ; The purpose of this book is to formulate a philosophical concept of warfare in the information age using a historical approach. To understand all implications of postmodern warfare it is necessary to analyse the phenomenon and the implications of technological innovations out of a historical perspective using a combination of theories of warfare (Toffler, Sun Tzu, Clausewitz) and theories of media (McLuhan, Virilio, Boyd, Bucher). The purpose of this analysis is to answer the following questions: Which potentials of the communication and information processing technologies of the postmodern information society are usable for the armed forces in the beginning of the 21st century? Is there any change of the perceptions of warfare under the influence of these possibilities? Are there any changes in the relationship of technology and strategy on the one hand and war and politics on the other hand under the influence of the technological innovations? What is the function of the dominating actors of the present, the nation state, in the age of information warfare? Is there any potential in the new technologies which can provide solutions for the conflicts in the beginning of the 21st century?
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In den 1720er Jahren zeigte die reichsfreie schwäbische Benediktinerabtei Ottobeuren ein auffälliges Interesse an den beiden kaiserlichen Votivkirchen Wiens, St. Peter am Graben (Stiftung Leopolds I.) und St. Karl Borromäus (Stiftung Karls VI.). Wie aus dem im Klosterarchiv erhalten gebliebenen Planmaterial ersichtlich ist, ließ die Abtei Risse der beiden längsovalen Rotundenbauten mit Tambourkuppel kopieren und verwendete diese Kopien als Vorlagen für die eigene Kirchenplanung. Die Studie versucht, die Rezeption der beiden Wiener Kuppelkirchen nicht entwicklungs- oder stilgeschichtlich, sondern als politisch intendierten Akt zu deuten, indem sie programmatische Verbindungen zu dem gleichzeitig erbauten und ausgestatteten so genannten Kaisersaal der Abtei aufzeigt, in welchem das Kaisertum der Habsburger verherrlicht wird. Den politischen Hintergrund bildet die Tatsache, dass sich Abt Rupert Neß seit seinem Regierungsantritt im Jahr 1711 um die Loyalität von Kaiser Karl VI. bemühte, um dadurch einen mächtigen Verbündeten bei seinen vielfältigen kirchen- und staatsrechtlichen Auseinandersetzungen zu erlangen.
BASE
In: Stockholm studies in politics 100