Die Studie erfolgte auf Anregung des Zentralrats der FDJ. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen spezielle Bedingungen und Probleme der Tätigkeit von Jugendbrigaden/jungen Werktätigen während ihres Einsatzes in Ost-Berlin. Die schriftliche Befragung ermittelt die Motive der Teilnahme an der Berlin-Initiative; Arbeits- und Lebensbedingungen der Teilnehmer; Leistungsmerkmale im "sozialistischen Wettbewerb". Insgesamt wurden 520 Teilnehmer an der "FDJ-Initative Berlin" befragt. (pmb)
In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie eine "Deutsche Initiative" mit dem Ziel, zunächst einmal eine atomwaffenfreie Zone für die BRD und die DDR zu erreichen, innenpolitisch durchgesetzt werden kann. Dazu wird die Außenpolitik der BRD untersucht. Die von konservativer Seite eingebaute Diskussion um die "Deutsche Frage" wird vor dem Hintergrund der Verträge mit den Ostblockländern erörtert. Der Hintergrund für das Gerede um die "Bedrohung aus dem Osten" wird aufgedeckt und im Kontext der wesentlichen Verteidigungsstrategie betrachtet. Dann werden die Möglichkeiten für eine internationale Abrüstung diskutiert. Es wird herausgearbeitet, daß eine bundesdeutsche Initiative zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa völlig neue Aspekte in die schwebenden internationalen Abrüstungs-Verhandlungen einbringen muß. Bei der Frage der Durchsetzbarkeit einer derartigen Initiative werden vor allem Erwartungen an die SPD formuliert. (RW)