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Konferenz "Stabilität von Wirtschaft und Gesellschaft in Mitteleuropa": am 23. Mai 2023 im Senat des Parlaments der Tschechischen Republik in Prag
In: Veranstaltungen des Sächsischen Landtags Heft 12
In: Forum
Was geschah in Aussig am 31. Juli 1945?
Anlass des Pogroms an Deutsch-Böhmen am 31.Juli 1945 in Aussig (Ústí nad Labem) war die Explosion eines Munitionsdepots im Stadtteil Schönpriesen (Krásné Březno) am gleichen Tag, die als Anschlag der Werwölfe dargestellt wurde. Nach Erkenntnissen der Forschung und aus geheimen tschechischen Unterlagen kann davon ausgegangen werden, dass der Anschlag auf das Depot und auch die angebliche Reaktion der Bevölkerung eine gezielte Aktion der Abteilung Z des tschechoslowakischen Innenministeriums, des OBZ, waren. Ziel der Aktion war, einen für das Ausland klar erkennbaren Grund zu schaffen, die restlose Vertreibung der deutschen Minderheit aus dem Sudetenland zu vollziehen. Um diesbezügliche Informationen und Zusammenhänge in die gewünschte Richtung zu lenken, wurde Stabshauptmann Bedřich Pokorný mit der offiziellen Untersuchung der Vorgänge beauftragt. Sofort nach der Explosion wurden deutsche Zivilisten von tschechischen Revolutionsgarden ohne nähere Untersuchung als vermeintlich Schuldige ausgemacht. Erkennbar waren die Deutschen an weißen Armbinden, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis mindestens Ende 1946 alle Deutschen in der Tschechoslowakei tragen mussten. Die Menschen wurden erschlagen, mit Bajonetten erstochen, in einem Löschwasserspeicher ertränkt oder von der Elbebrücke gestoßen und im Wasser beschossen. Die Leichen trieben bis ins benachbarte Sachsen. Dieses Buch dokumentiert anhand von Archiv-Funden akribisch, was genau am 31.Juli 1945 in Aussig passierte.
Was geschah in Saaz und Postelberg im Juni 1945?: Geheime Dokumente und Zeitzeugenberichte enthüllen das Unfassbare
Der Ort Postelberg wurde Anfang Juni 1945 zum Schauplatz eines Völkermords an der lokalen deutschsprachigen Bevölkerung. Offiziell wurden fast 800 Menschen ermordet, während auf deutscher Seite mehr als 1.500 als vermisst gelten. Niemand weiß, wie viele Einwohner des Saazerlandes nach dem Krieg tatsächlich getötet wurden. Abgesehen von einer Exhumierung nach dem Krieg, die von einer parlamentarischen Kommission angeordnet wurde, sind keine umfassenden Untersuchungen durchgeführt worden. Die Mörder selbst gaben bei der Untersuchung im Jahr 1947 an, dass die Zahl der Opfer "etwa tausend" betrug. Es handelt sich jedoch mit Sicherheit um die größte ethnische Säuberung an einem Ort in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs bis zum Massaker in Srebenica in Bosnien Mitte der 1990er Jahre. Der Vergleich mit Srebenica ist mehr als treffend- vor dem Krieg lag Postelberg/Potoloprty genau an der tschechisch-deutschen Sprachgrenze, und die beiden Völkergruppen waren zahlenmäßig fast gleich stark vertreten.
Města dobývaná, dobytá a okupovaná: kontexty a důsledky neúspěšné obrany měst od středověku do 20. století : stati a rozšířené příspěvky z 39. mezinárodní vědecké konference Archivu hlavního města Prahy, uspořádané ve spolupráci s Historickým ústavem Akademie věd ČR, v.v.i, Fakultou humanitních stud...
In: Documenta Pragensia 41
World Affairs Online
Verbunden durch Musik und Geschichte: Schönbach/Luby - Markneukirchen - Bubenreuth
In: Meisterleistungen deutscher Instrumentenbaukunst Band 10
Historiker beschäftigen sich seit Jahren mit der Geschichte des sächsisch-böhmischen Musikwinkels, die seit der Vertreibung der Instrumentenbauer aus Schönbach nach dem Zweiten Weltkrieg u.a. in Bubenreuth bei Erlangen fortgeführt wird. Die hier vereinten Aufsätze geben einen Überblick über die historischen und musikalischen Verbindungen von Schönbach/Luby, Markneukirchen und Bubenreuth, zeigen "neue und alte Bande" auf, beschreiben Teilgebiete dieser Geschichte von A wie Archtopgitarre bis Z wie Zollstraße