Der Band befasst sich mit Zusammenhängen von Sprache, Interkulturalität und Digitalität. Die neun Kapitel untersuchen, wie sich Interkulturalität in verschiedenen Settings digitaler Kommunikation – von YouTube über Tripadvisor bis Twitter – manifestiert und wie sie mit kommunikativen Strategien und komplexen Identitätsdarstellungen verwoben wird.
Digitale Plattformen prägen unsere Rechts- und Wirtschaftsordnung, die Freizeitgestaltung, das Informationsverhalten und im Aggregat die digitale Öffentlichkeit. Die damit verbundenen Rechtsfragen sind im Fluss und berühren alle juristischen Teildisziplinen. Der Tagungsband nähert sich daher den Entwicklungen des Plattformrechts aus disziplinübergreifendem Blickwinkel. Dieser Versuch einer überspannenden Perspektive fokussiert vor allem auf die beiden "Großen" der jüngsten Rechtsakte (DSA/DMA) unter dem besonderen Gesichtspunkt ihres Vollzugs: Wie kann man ein globales Phänomen wie Plattformen lokal und regional regulieren? Welche Rolle spielt der Schwarm der Vielen in der Effektivierung der neuen Regularien? Passen Regelungsmodelle wie das Urheberrecht zum Plattformphänomen? Mit Beiträgen vonJasmin Brieske | Liza Herrmann | Lukas Kestler | Helena Kowalewska Jahromi | Deborah Löschner | Dr. Aurelija Lukoseviciene | Dr. Tobias Mast | Lars Pfeiffer | Felicitas Rachinger | Jun.-Prof. Dr. Hannah Ruschemeier | Macarena Viertel In i guez | Johannes Weigl | Max-Julian Wiedemann | Dr. Patrick Zurth, LL.M. (Stanford)
Der Band beschreibt in einer thesenstarken Grundsatzbetrachtung und in einer Reihe von erläuternden Essays, die mit Belegen und Fallbeispielen arbeiten, den Status des frühneuzeitlichen deutschen Reiches als Referenzsystem für die Föderalismusdebatten in den entstehenden USA. Jürgen Overhoff, Volker Depkat und Johannes Burkhardt analysieren Entwicklungsprozesse im britisch-kolonialen und revolutionären Amerika in ihren imperialen und transatlantischen Kontexten von den Anfängen im 17. Jahrhundert über die Unabhängigkeitserklärung bis zur Ratifizierung der Verfassung der USA im Jahr 1788. Auf diese Weise wird deutlich, dass die revolutionär gegründeten USA nicht ohne Rekurs auf europäische Verfassungsordnungen auskamen. Im Rahmen eines transatlantischen Verfassungsdiskurses, an dem William Penn, Baron de Montesquieu, Benjamin Franklin, Johann Stephan Pütter, John Adams, Thomas Jefferson und James Madison teilnahmen, diente die Organisation des als "confederate republic" begriffenen deutschen Reiches der Klärung eigener Standpunkte.
Access options:
The following links lead to the full text from the respective local libraries:
La Fédération suisse des avocats (FSA) célèbre son 125e anniversaire en 2023, marquant une étape importante dans l'histoire de la profession. Depuis l'entrée en vigueur de la Loi sur la libre circulation des avocats en 2002, de nombreux changements ont eu lieu, tels que l'unification du droit de l'avocat, l'adoption de nouvelles réglementations et une plus grande mobilité des avocats en Suisse. Ce jubilé offre une occasion de faire le bilan de la profession, d'analyser les défis actuels et futurs, et de mettre en avant la capacité d'adaptation et de dynamisme des avocats.Les évolutions législatives, les progrès technologiques, les transformations des structures professionnelles et les changements sociaux ont façonné la profession d'avocat en Suisse. La FSA a répondu à ces évolutions en adoptant en juin 2023 un nouveau Code suisse de déontologie, adapté aux réalités et aux pratiques contemporaines du barreau. CesMélanges- rédigés par une quarantaine de spécialistes - reflètent ces dynamiques et témoignent de la capacité d'adaptation de la profession d'avocat à travers les défis rencontrés.Der Schweizerische Anwaltsverband (SAV) feiert 2023 sein 125-jähriges Bestehen und markiert damit einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Anwaltsberufs. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Freizügigkeit der Anwältinnen und Anwälte im Jahr 2002 haben zahlreiche Veränderungen stattgefunden, wie die Vereinheitlichung des Anwaltsrechts, die Annahme neuer Regelungen und eine grössere Mobilität der Anwältinnen und Anwälte in der Schweiz. Das Jubiläum bietet die Gelegenheit, eine Bilanz des Anwaltsberufs zu ziehen, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu analysieren und die Anpassungsfähigkeit und Dynamik der Anwaltschaft hervorzuheben.Gesetzliche Entwicklungen, technologischer Fortschritt, Veränderungen der Berufsstrukturen und gesellschaftliche Veränderungen haben den Anwaltsberuf in der Schweiz geprägt. Der SAV hat auf diese Entwicklungen reagiert und im Juni 2023 eine neue Schweizerische Standesordnung verabschiedet, die an die zeitgenössischen Realitäten und Praktiken der Anwaltschaft angepasst ist. Die vorliegende Festschrift - verfasst von rund 40 Spezialisten - spiegelt diese Dynamiken wider und zeugt von der Anpassungsfähigkeit des Anwaltsberufs angesichts der Herausforderungen, denen er sich gegenübersieht