Geld und Arbeit: Nikolaus von Kues und das ökonomische Denken im 15. Jahrhundert
In: Zeitenwende Band 1
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In: Zeitenwende Band 1
In: Public History - Angewandte Geschichte Band 19
Die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Holocaust ist in stetiger Transformation begriffen. Dieser Wandel gewinnt ebenso an Bedeutung wie die Entwicklung der digitalen Holocaust Education. Dies zeigt sich nicht zuletzt an immer neuen digitalen Vermittlungsangeboten und georeferenzierten Webapplikationen, in denen Erinnerungsorte auf digitalen Landkarten markiert und im Sinne des Deep Mappings mit weiterführenden Informationen versehen werden. Die Beiträger*innen diskutieren diese Entwicklungen kritisch und stellen die unterschiedlichen Aspekte von digitalen georeferenzierten Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekten vor.
Dieses Buch ist eine Reiseerzählung der anderen Art. Der Betrachter reist beim Lesen durch die Zeit und bleibt dabei am gleichen Ort, dem Dorf Berka in Thüringen. Das Dorf wurde von drei Fotografen einer Familie über 70 Jahre - zwischen 1950 und 2022 - fotografisch begleitet. Es handelt sich um ein ungewöhnliches, mehreren Zufällen geschuldetes Projekt, das viel erzählt über dieses Land, das Dorf, seine Menschen und wie sich die Dinge so entwickelt haben. Zufall: Der Müllermeister von Berka, Ludwig Schirmer ist begeisterter Amateurfotograf, der nach dem Zweiten Weltkrieg neben der Arbeit als Müller noch Zeit findet das Leben im Dorf und auf dem Feld in Bilder zu fassen, die an andere große deutsche Fotografen seiner Zeit erinnern. Zufall: Die Familie Schirmer bekommt 1950 eine Tochter, Ute, die ihre Kindheit in Berka verbringt. Zufall: Ute heiratet 1973 Werner, den sie am Gymnasium in Oranienburg kennenlernt. Beide studieren später an der HGB Leipzig und Werner macht 1977/78 sein Diplom über Utes Heimatdorf, Berka. Zufall: Werner bekommt 1997 einen Auftrag vom STERN, die von Helmut Kohl versprochenen "Blühenden Landschaften" zu fotografieren und geht 1998 noch einmal nach Berka zum Fotografieren. 2001 stirbt Ludwig Schirmer, der in den sechziger Jahren zu einem der bekanntesten Werbefotografen der DDR geworden war und in seinem Nachlass tauchen zufällig einige wenige Abzüge und viele Negative seiner Berka-Bilder auf. Ute Mahler und Werner Mahler machen in ihrer Dunkelkammer erste Abzüge und ihnen wird klar welche künstlerische und dokumentarische Qualität diese Bilder haben. 2021/2022, kein Zufall mehr: Ute Mahler fährt wiederholt nach Berka und porträtiert die Jugendlichen des Dorfes, die noch nicht einmal geboren waren, als Werner Mahler das letzte mal dort fotografierte. Es sind die Ur- oder Ururenkelinnen der Menschen, die Ludwig Schirmer in den fünfziger Jahren kannte und porträtierte. 2022/2023, das vollkommen analog und schwarzweiß fotografierte Langzeitprojekt ist abgeschlossen und die Idee des Buches, die schon einige Jahre gereift ist, nimmt erste Formen an
Digitale Plattformen prägen unsere Rechts- und Wirtschaftsordnung, die Freizeitgestaltung, das Informationsverhalten und im Aggregat die digitale Öffentlichkeit. Die damit verbundenen Rechtsfragen sind im Fluss und berühren alle juristischen Teildisziplinen. Der Tagungsband nähert sich daher den Entwicklungen des Plattformrechts aus disziplinübergreifendem Blickwinkel. Dieser Versuch einer überspannenden Perspektive fokussiert vor allem auf die beiden "Großen" der jüngsten Rechtsakte (DSA/DMA) unter dem besonderen Gesichtspunkt ihres Vollzugs: Wie kann man ein globales Phänomen wie Plattformen lokal und regional regulieren? Welche Rolle spielt der Schwarm der Vielen in der Effektivierung der neuen Regularien? Passen Regelungsmodelle wie das Urheberrecht zum Plattformphänomen? Mit Beiträgen vonJasmin Brieske | Liza Herrmann | Lukas Kestler | Helena Kowalewska Jahromi | Deborah Löschner | Dr. Aurelija Lukoseviciene | Dr. Tobias Mast | Lars Pfeiffer | Felicitas Rachinger | Jun.-Prof. Dr. Hannah Ruschemeier | Macarena Viertel In i guez | Johannes Weigl | Max-Julian Wiedemann | Dr. Patrick Zurth, LL.M. (Stanford)
In: Staatsverständnisse Band 176
In: Schriften zum Parteienrecht und zur Parteienforschung Band 57
In: Gesellschaftlicher Zusammenhalt Band 6
Der Begriff des Gesellschaftlichen Zusammenhalts ist vieldeutig, sowohl in der öffentlichen Debatte als auch in den Sozialwissenschaften. Daher stellt sich die Frage, wie der wechselseitige Wissenstransfer zwischen Forschung, Zivilgesellschaft und Politik gelingen kann. Der Band diskutiert, mit welchen Methoden gesellschaftlicher Zusammenhalt heutzutage erforscht wird und unter welchen Bedingungen forschungsbasierter Wissenstransfer zur Beantwortung gesellschaftlicher Fragen und Probleme eingesetzt werden kann.
In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte – Beihefte 1
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
In: Research
World Affairs Online
In: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht Band 36
Band 36 der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht widmet sich den Volksabstimmungen über die territoriale Zugehörigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Volksabstimmungen nach dem Ersten Weltkrieg. Neben allgemeinen Ausführungen zu Gebietsreferenden erfolgt eine Rückschau auf die zahlreichen Grenzreferenden nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland wie in Schleswig, in Ost- und Westpreußen, Oberschlesien und an der Saar. Es folgen Ausführungen zu Österreich, zu Volksabstimmungen im Land Salzburg, Probleme in Tirol über den Anschluss an das Deutsche Reich, zu Volksabstimmungen in Kärnten und über die Burgenlandfrage. Behandelt werden ferner die plebiszitären Praktiken in den alten italienischen Staaten vor der Vereinigung. Schließlich werden Volksabstimmungen auf der Krim und in der Ostukraine und die Abstimmung in Westpapua als Beispiel eines Zerrbildes eines Gebietsreferendums erörtert."Referendums on Territorial Affiliation with Special Reference to the Referendums after the First World War": Volume 36 of the Study Group on Politics and International Law is devoted to referendums on territorial affiliation with special reference to referendums after the First World War. In addition to general remarks on territorial referendums, a review of the numerous border referendums in Germany and Austria is given. Furthermore, referendums in the Italian states before unification, in Ukraine and in West Papua are discussed
In: Jugendforschung
Junge Menschen sind einerseits Objekt und Gegenstand von Politisierung, treten aber zugleich auch selbst auf vielfältige Weise als politische Akteur:innen auf. Der interdisziplinär ausgerichtete Band greift anhand empirischer und theoretischer Beiträge die Frage nach der Politisierung der Jugend in diesem doppelten Sinne auf: Zum einen steht die Politisierung von Jugend im Rahmen der sie betreffenden öffentlichen Diskurse, Programmatiken, gesellschaftlichen Steuerungsbemühungen und entsprechenden Praktiken im Fokus der wissenschaftlichen Auseinandersetzung (Wie wird Jugend politisiert?). Zum anderen wird die Politisierung der Jugend im Sinne eines Bestrebens Einzelner oder von Gruppen junger Menschen, sich (politisch) Gehör zu verschaffen, also die politischen Äußerungsformen, Bewegungen und Positionierungen von jungen Menschen in den Blick genommen werden (Wie politisiert sich Jugend?). Im Band sind ausgewählte Beiträge versammelt, welche sowohl grundlagentheoretische Verhältnisbestimmungen zu Jugend, Politik und Politisierung vornehmen wie auch empirische Einblicke in verschiedene Politisierungserfahrungen und -kontexte geben. Der Band bündelt vielfältige thematische Zugänge und bildet unterschiedliche theoretische und methodische Perspektiven ab und zielt auf einen umfänglichen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Politisierung und Jugend.
In: Histoire Band 213
Die Historiographie der Sexualitäten erfährt vonseiten der akademischen Geschichtsschreibung aktuell eine nie gekannte Aufmerksamkeit: Nachdem sie jahrzehntelang eher nebensächlich behandelt wurde, sind inzwischen auch im deutschsprachigen Raum die Forschungsaktivitäten und die Vielfalt der Perspektiven deutlich gestiegen – nicht zuletzt dank eines neuartigen Dialogs zwischen der Geschichte der Sexualitäten und der Geschichte der Geschlechter, aber auch der Einbeziehung interdisziplinärer Ansätze aus der Literatur- und Kulturwissenschaft sowie den Medical Humanities. Die Beiträger*innen geben anhand ausgewählter Beispiele Einblick in das breite Spektrum eines rasant expandierenden Feldes.