Metaphysics is Politics
In: Heidegger, Žižek and Revolution, S. 5-25
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In: Heidegger, Žižek and Revolution, S. 5-25
In: On Human Rights, S. 111-128
In: Terrorism and the Politics of Response; Routledge Critical Terrorism Studies, S. 190-210
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4875-4883
"Musik scheint in der menschlichen Natur begründet zu sein. Im anthropologischen Sinne ist sie eine existentiale Möglichkeit, im biologischen Sinne ist sie mit dem menschlichen Körper verwoben. Ferner scheint sie kulturübergreifend zu sein, da alle Menschen Musik machen und verstehen können. Ein konkreter interkultureller Vergleich zeigt jedoch, dass Musikstücke sehr unterschiedlich interpretiert werden. Auch wenn einige Aspekte von Musik eine Art universale Sprache zu bilden scheinen, kann man sich in dieser Sprache nicht universal verständigen, weil die jeweiligen kulturellen Muster stark voneinander abweichen. Bei Grundstimmungen (im Sinne Bollnows) ist die Variation geringer. Werden Trauer und Glück musikalisch ausgedrückt, schränkt sich die Bandbreite musikalischer Möglichkeiten offenbar ein, zumindest insofern sie gesellschaftlich sanktioniert sind. Vor dem Hintergrund biographischer Erfahrungen beschäftigte sich Gustav Mahler in seinem Spätwerk mit Alter, Krankheit und Tod. Die Phänomene sind anthropologische Konstanten und veranlassten den Buddha dazu, seine metaphysisch-religiöse Lehre zu entwickeln. Ähnlich wie die buddhistische Metaphysik lässt sich auch Mahlers 9. Symphonie deuten: eine zugleich heitere, entschuldigende und melancholische Absage ans Diesseits. Ist diese Deutung interkulturell verständlich und annehmbar? Was ist das Besondere an Mahlers Interpretation der Phänomene Alter, Krankheit und Tod? Ist die Interpretation unabhängig von Natur zum einen und von einer bestimmten sozialen Perspektive zum anderen denkbar?" (Autorenreferat)
In: The Provisional Irish Republican Army and the Morality of Terrorism, S. 40-65
In: Reading Heidegger's Black Notebooks 1931-1941, S. 195-204
In: Research Issues in Real Estate; Indigenous Peoples and Real Estate Valuation, S. 103-119
In: Life and technology: an in inquiry into and beyond Simondon, S. 47-71
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5380-5391
"Wenn man der Frage nach dem Verhältnis einer Wissenschaft des Sozialen zu einer Analytik des Existierens (als einer philosophischen Freilegung der Strukturen des Sich- und Fremdgegebenseins) nachgeht, bekommt die Tatsache der Existenz im Sozialen oder in der sozialen Kommunikation von zwei eigentümlichen Objekten eine entscheidende Relevanz. Es sind Objekte, die nicht wie alle anderen sozial konstruiert werden. Die Sozialität berührt sie ständig, sie kommen in ihr vor, und zwar in maßgebenden Zusammenhängen ihrer Synthesen, sie werden selbstverständlich in ihr auch konstruiert wie alles, worüber man spricht; jedoch markieren sie Brüche innerhalb der Kommunikation, über die eine sozial nicht festhaltbare, aushandelbare, wechselhafter Verständigung fähige Substanz in das Soziale einbricht. Sie stellen Grenzen der universalen Sozietalisierung aller denkbaren Sinnentwürfe dar. Diese Objekte sind das Da-sein (die Welt) und das Sexuiert-sein (das Begehren und seine Affektsubstanz). Beide Objekte stellen Probleme dar, die sich nicht auf die Seite einer wie auch immer gearteten herüber ziehen lassen. Sie bleiben in ihrem Kern aller vergemeinschafteten Behandlung entzogen. Ihre Sonderung und die Theamtisierung der Form ihrer Problematizität sind Anlass, Begrifflichkeit und Problematik der sozialen Konstruktion aller Sinnentwürfe neu zu bedenken. Der Augenmerk muss dabei zentral auf folgendes gerichtet sein: auf die Objekte selbst, ihre substanzhafte (Vor)Gegebenheit (d.i. die Quellen ihrer Präsentation), ihre Art, in die soziale Sinnpoiese einzudringen, die geschichtlichen Wandlungen ihrer Präsentation (bis hin zu einer Selbstevidenz ihrer Jemeinigkeit), ihre Verankerung in einer vestigialen Struktur der Körperlichkeit, den Horizont einer möglichen Hinfälligkeit mancher Momente an ihnen, die Möglichkeit der Neubildung eines Horizonts jenseits ihrer." (Autorenreferat)