Pecunia non olet
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 89, Issue 9, p. 390-390
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 89, Issue 9, p. 390-390
ISSN: 1424-4004
In: Neurotransmitter, Volume 31, Issue 4, p. 24-26
ISSN: 2196-6397
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Issue Methoden und Instrumente der Sozialwissenschaften 2008/1, p. 11-23
Die Ausschöpfungsquote einer Studie wird häufig als alleiniger Qualitätsindikator gesehen. Dies ist bekanntlich aus mehreren Gründen irreführend. Abgesehen von den Möglichkeiten der Manipulation der Ausschöpfungsraten sieht der Verfasser das Problem der Verwendung von Ausschöpfungsraten als Qualitätsindikator vor allem im Verkennen eines elementaren statistischen Fakts: Für die meisten Statistiken resultiert ein möglicher Nonresponsebias aus dem Produkt des Anteils der Nonrespondenten mit der Differenz zwischen Nonrespondenten und Respondenten. Man benötigt neben dem Anteil der Nonrespondenten auch Angaben über die Differenz zwischen Nonrespondenten und Respondenten. Erst wenn es hier Unterschiede gibt, ist ein Bias zu erwarten. Nonresponse kann, so der Autor, weder vermieden noch ignoriert werden. Die häufig vorgeschlagene Verwendung anderer Stichprobenverfahren (z.B. Quota), Erhebungsverfahren (z.B. Internetsurveys) oder Gewichtungen bietet keine Lösung des Nonresponseproblems, sondern verschleiert das Problem lediglich. Die einzig mögliche Antwort auf Nonresponse kann nur in sorgfältiger Feldarbeit, deren Dokumentation und einer statistischen Analyse, die auf Nonresponse Rücksicht nimmt, bestehen. Neuere statistische Entwicklungen erlauben die Abschätzung der Unsicherheit der Schlussfolgerungen durch Nonresponse. Um solche Verfahren anwenden zu können, muss ein Datensatz eine Reihe von Informationen enthalten, nämlich Interviewer-ID, Sampling-Point-ID, Datum und Uhrzeit der Kontaktversuche, Anzahl aller Kontaktversuche (persönlich, telefonisch, schriftlich). Diese Informationen sind nahezu kostenneutral zu gewinnen. Dies gilt auch für die wichtigste praktische Schlussfolgerung: Für eine Analyse, die Rücksicht auf Nonresponse nimmt, benötigt man immer Brutto-Datensätze, d.h. Records auch für Nichtbefragte. Ohne diese Brutto-Datensätze sind kaum Nonresponse-Analysen und nur sehr begrenzt eventuelle Korrekturen möglich. (ICF2)
In: Informationen zur Raumentwicklung: IzR, Issue 6, p. 381-390
ISSN: 2698-8410
Seit den 1930er Jahren wird der von Ernst Bloch geprägte Begriff der Ungleichzeitigkeit für die widersprüchlichen Wirklichkeiten in kapitalistischen Gesellschaften verwendet - gerade auch was deren räumliche Ausprägungen betrifft. Die Innerstädtische Raumbeobachtung des BBR mit ihren Stadtteilstatistiken bietet die Möglichkeit, sozialräumliche Ungleichzeitigkeit(en) in großstädtischer Siedlungsstruktur zu untersuchen. Der Beitrag stellt dazu die residenzielle Segregation von Alten, Armen/Sozialhilfeempfängern und Ausländern dar, deren Lebenssituation traditionell als problembehaftet eingestuft wird. Während in deutschen Großstädten derzeit keine wohnstandortgebundene Segregation alter Menschen festzustellen ist, verteilen sich Sozialhilfeempfänger und Ausländer keineswegs gleich über das Stadtgebiet. Im Durchschnitt müsste je ein Viertel von ihnen innerstädtisch umziehen, um eine gleichmäßige Durchmischung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen herzustellen. Besonderes Augenmerk sollten Kommunalpolitiker den Stadtteilen der inneren Stadt widmen: Dort bündeln sich vergleichsweise häufig mehrere soziale Problemlagen, was in Stadtrandlagen seltener anzutreffen ist. Daraus folgert u.a., dass bei stadtentwicklungspolitischen Entscheidungen Sozial- und Wirtschaftspolitik Hand in Hand arbeiten sollten, da sich ihr Augenmerk nicht selten auf dieselben innenstädtischen Gebiete richtet.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: SWS-Rundschau, Volume 54, Issue 1, p. 78-89
Im vorliegenden Beitrag wird mithilfe von zwei deutschlandweit repräsentativen Dunkelfeldstudien ermittelt, inwiefern sich die Prävalenz häuslicher Gewalt gegen Frauen in Deutschland zwischen 1992 und 2011 verändert hat. Diese Angaben werden durch Daten zum individuellen Anzeigeverhalten ergänzt. Aus den Befunden lässt sich ein unmittelbarer Handlungsbedarf in Hinblick auf verstärkte Informationskampagnen zu den bestehenden Schutzmöglichkeiten vor häuslicher Gewalt ableiten. (Autorenreferat)
In: ZUMA Nachrichten, Volume 29, Issue 57, p. 9-36
'Es ist ein bekanntes Phänomen der Umfrage- bzw. Non-Response-Forschung, dass die Teilnahmebereitschaft der Bürger an Befragungen sinkt. Mit Hilfe von aufwändigen zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen von Erhebungen kann versucht werden, diesem Trend entgegen zu steuern. Die Ergebnisse einer in die deutsche Teilstudie des European Social Survey (ESS) integrierten Methodenstudie zeigen auf der Basis von insgesamt 482 telefonischen Interviews und insgesamt 633 vor Ort von den Interviewern durchgeführten 'Verweigererinterviews', dass es zur Erhöhung der Ausschöpfungsquote nicht nur lohnenswert ist, die so genannten 'weichen' Verweigerer noch einmal anzugehen, sondern dass auch ein beachtenswerter Teil der 'harten' Verweigerer konvertiert werden kann. Die Differenzen zwischen den konvertierten und den übrigen Verweigerern sind jedoch so groß, dass die positiven Effekte im Hinblick auf eine Korrektur von Stichprobenverzerrungen sehr begrenzt sind. In vielen Aspekten erweist sich die Konvertierungsmaßnahme sogar als kontraproduktiv, da sie am besten für diejenigen Gruppen zu funktionieren scheint, die sowieso kooperativ und tendenziell in der Stichprobe überrepräsentiert sind.' (Autorenreferat)
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Volume 31
Der vorliegende Beitrag untersucht die Hintergründe der bargeldlosen Staatsfinanzen in Russland. Diese Arbeit ist wie folgt aufgeteilt. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die Entwicklung von Volumen und Formen der non-monetären Steuerzahlungen (NMS) zuerst auf der föderalen und anschließend auf der regionalen Ebene gegeben. Im zweiten Kapitel werden die allgemeinen Ursachen für das Aufkommen von NMS sowie deren Gewichtung und Wechselwirkungen untereinander analysiert. Speziell wird auf die Rolle der föderalen Finanzverfassung für die überproportionale Verbreitung von NMS in den Regionen eingegangen. Im dritten Kapitel werden die Kosten von NMS diskutiert, die sowohl direkt dem Haushalt entstehen, als auch indirekt über strukturelle Einflüsse die Stabilität der Staatsfinanzen langfristig gefährden. Die abschließende Zusammenfassung enthält einen Exkurs über die Maßnahmen, die seitens des Staates, sprich des föderalen Zentrums, gegen die Verbreitung von NMS ergriffen wurden. Ihre Erfolgschancen werden in Abhängigkeit davon beurteilt, inwieweit sie an den Kernursachen von NMS ansetzen. (ICD)
In: Lehrerzeitung: Zeitschrift für Kolleginnen und Kollegen in Erziehung und Wissenschaft ; Baden-Württemberg, Volume 33, Issue 7, p. 184-185
ISSN: 0170-4605
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 93, Issue 5152, p. 1916-1919
ISSN: 1424-4004
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Volume 84, Issue 44, p. 02308-02308
ISSN: 1424-4004
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Issue 4
ISSN: 2366-2913
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 61, Issue 4, p. 698-701
ISSN: 0023-2653
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Volume 16, Issue 3, p. 347-362
ISSN: 2193-9713
Gewalthandlungen unter Alkoholeinfluss stellen ein Phänomen dar, das häufig bei Jugendlichen auftritt. Der Beitrag nimmt daher die Frage nach der Rolle des Alkohols in Gewaltsituationen aus Sicht Jugendlicher in den Blick. Mit Hilfe der Interaktionsritualtheorie (Collins, 2004) wird in einem Situationsansatz die Dynamik der Gewalt zweier ausgewählter empirischer Beispiele nachgezeichnet. Anhand der Beschreibungen, welche die delinquenten Jugendlichen zu ihrer emotionalen Ausgangslage geben, wird der Einfluss von Alkoholkonsum während der Gewalttat analysiert. Die Interviewdaten sind mittels problemzentrierter Interviews gewonnen und sequenzanalytisch ausgewertet worden.
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Volume 33, Issue 1/2, p. 67-89
"Das Christentum ist seinem Selbstverständnis nach eine Liebesreligion, aber seine Geschichte
ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Gewalt. Der Text versucht diesen Widerspruch zu erklären. Er untersucht mit den Mitteln der Analytischen Sozialpsychologie, ausgehend vom Text der Bibel, was in dieser Religion der Ausübung von Gewalt
entgegenkommen kann." (Autorenreferat)