Search results
Filter
Format
Type
Language
More Languages
Time Range
61113 results
Sort by:
States at Risk: fragile Staaten als Sicherheits- und Entwicklungsproblem
In: SWP-Studie, Volume 43/2004
'Der Zerfall oder das Scheitern von Staaten ist längst kein lokal begrenzbares, humanitäres Problem mehr, sondern hat gravierende regionale und globale Auswirkungen. Der Umgang mit fragilen Staaten ist daher ein Schlüsselthema für die internationale Sicherheits- und Entwicklungspolitik. Dabei geht es nicht allein um die bekannten 'failed states' von Somalia bis Afghanistan, sondern die eigentliche Herausforderung besteht darin, stattfindende oder drohende Zerfallsprozesse in einer Reihe von schwachen bzw. versagenden Staaten zu verhindern. Diese fragilen Staaten stehen daher im Zentrum der Studie. Exemplarisch wurden acht Fälle schwacher bzw. versagender Staatlichkeit vergleichend untersucht: Jemen, Jordanien, Georgien, Kenia, Pakistan, Sri Lanka, Turkmenistan und Venezuela. Analysiert wurden jeweils drei Funktionsbereiche des Staates (Sicherheit, Wohlfahrt, Legitimität/ Rechtsstaatlichkeit), die jeweiligen Ursachen von Instabilität sowie die Möglichkeiten externer Akteure, zur Stärkung staatlicher Strukturen beizutragen. Darüber hinaus formuliert die Studie allgemeine Empfehlungen und Prioritäten für die deutsche Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik. Die Autoren plädieren für einen ressortübergreifenden 'state-building'-Ansatz, in den verschiedene Aktivitäten der auswärtigen Politik integriert werden. Unter 'state-building' werden sowohl Maßnahmen zum (Wieder-)Aufbau als auch zur Reform und Stabilisierung von staatlichen Strukturen verstanden. Schwerpunkte sollten dabei sein: Reform des Sicherheitssektors, Reformen in der Steuer-, Zoll-, Finanz- und Budgetverwaltung, Reformen im Gesundheits- und Bildungsbereich, Verbesserung von rechtsstaatlichen Standards sowie die Bekämpfung von Korruption.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: States at Risk - zur Analyse fragiler Staatlichkeit (5-27); Muriel Asseburg: Jordanien: Stabilitätsanker in der Krisenregion? (28-44); Stefan Mair: Kenia: schwacher Staat auf dem Pfad der Stabilisierung? (45-66); Andrea Schmitz: Turkmenistan: der privatisierte Staat (67-83); Susanne Gratius: Venezuela: Staatszerfall in einem polarisierten Land (84-104); Uwe Halbach: Georgien: Staatsversagen als Folge von Korruption und territorialer Desintegration (105-121); Iris Glosemeyer: Jemen: Staatsbildung mit Hindernissen (122-139); Boris Wilke: Pakistan: scheiternder oder 'überentwickelter' Staat? (140-156); Christian Wagner: Sri Lanka: zwischen Versagen und Scheitern? (157-170); Ulrich Schneckener: Der Umgang mit fragilen Staaten - Ergebnisse und Empfehlungen (171-194).
Failed State
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 37, Issue 3, p. 505-507
ISSN: 2366-4185
Afghanistan: Staatsaufbau ohne Staat
In: SWP-Studie, Volume S 4
'Nach anfänglichen Stabilisierungserfolgen hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan seit Mai 2006 besorgniserregend verschlechtert. Folgende externen und internen Gründe haben dazu beigetragen: 1. Der konzeptionelle Ansatz der UN-Peacebuilding Mission, die das internationale Engagement in Afghanistan koordiniert, hat zu wenig die extrem defizitären Strukturen des zerrütteten Staatswesens (failed state) berücksichtigt. Zudem wird das VN-Bemühen durch den von den USA geführten Anti-Terror-Krieg (Operation Enduring Freedom/ OEF) in Afghanistan belastet. 2. Präsident Karzai hat sich in der Bevölkerung zu wenig Glaubwürdigkeit verschafft und die neuen staatlichen Institutionen nicht funktionsfähig gemacht. Da er offenkundig von der internationalen Gemeinschaft abhängig ist, wird auch sie in die Akzeptanzkrise hineingezogen. 3. Die Regierung Karzai hat die von Paschtunen besiedelten Landesteile im Süden und Osten nicht unter ihre Hoheitsgewalt gebracht. Zudem haben die dort unter US-Führung kämpfenden OEF-Truppen die heterogene Allianz der Oppositionellen Militanten Kräfte (OMK) nicht schwächen können. Vielmehr hat das 'robuste' militärische Vorgehen dazu geführt, dass die OEF-Einheiten zunehmend als Besatzungstruppen wahrgenommen werden. Zu befürchten ist, dass die dort seit Ende Juli 2006 operierenden ISAF-Truppen ebenfalls von der Bevölkerung abgelehnt werden. Deutschland trägt seit der Übernahme des ISAF-Regionalkommandos Nord im Juni 2006 eine besondere Verantwortung in den neun nördlichen Provinzen. Die afghanische Bevölkerung hegt vorläufig weiterhin Vertrauen in das deutsche Engagement und erwartet, dass dieses noch weiter erhöht und auch auf andere Landesteile, beispielsweise den Südosten, ausgedehnt wird.' (Autorenreferat)
Vibrational analysis of chlorine dioxide in the ground state, electrically excited state and ionic state
In: Bulletin de la Classe des Sciences de l'Académie Royale de Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, Volume 69, Issue 1, p. 304-309
Based on the normal coordinate theory, the vibrational analysis of the ground state (Bt), the electronically excited state (A2) and singly ionised state (A,) of ClO2 has been carried out and the force constants corresponding to these three states have been evaluated by kinetic constants method employing the general valence force field. These force constants have been used to calculate the mean square amplitudes of vibration, Coriolis Coupling Coefficients and Centrifugal distortion constants of ClO2 in these three states.
European Integration. From Nation-States to Member States
In: Revue française de science politique, Volume 64, Issue 4, p. 813-815
ISSN: 0035-2950
State/Culture. State-Formation after the Cultural Turn
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 41, Issue 3, p. 591-592
ISSN: 0032-3470
Coding States-Shareholders: Reflections on State-Owned Enterprises and Attribution of Conduct in Investor-State Arbitration
In: Juridikum: die Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft, Issue 1, p. 111
ISSN: 2309-7477
Failed States und Globalisierung
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 28/29, p. 3-5
ISSN: 2194-3621
"Wirtschaftliche, politische und kulturelle Globalisierung ist nicht die Ursache von 'failed states' und sich fragmentierenden Gesellschaften, sondern ein wichtiger Faktor, der dazu beitragen kann. Entscheidend sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und die neoliberale Ausgestaltung des Globalisierungsprozesses." (Autorenreferat)
One State, Two States. Resolving the Israel/Palestine Conflict
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Issue 4, p. 140-145
ISSN: 0945-2419
State Failure, Collapse and Reconstruction
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Issue 3, p. 164-176
ISSN: 0945-2419
Staatskapitalismus 3.0
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Volume 6, Issue 1, p. 21-32
ISSN: 2196-1395
Die Herausbildung staatlich durchdrungener Marktökonomien in großen Schwellenländern wie Brasilien, China oder Indien ist ein mehr als überfälliger Anlass, den Westzentrismus der aktuellen Krisendiskussionsowie der Literatur zu den "Varieties of Capitalism" zu verlassen und sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden des Kapitalismus in diesen Ländern zu beschäftigen. Wir sprechen hierbei vom Staatskapitalismus 3.0, also einer dritten Welle des Staatskapitalismus mit ihren länderbezogenen Variationen. Dieser in den Themenschwerpunkt einführende Beitrag gibt erstens einen Überblick über die historischen Wellen des Staatskapitalismus. Zweitens werden die weiteren Beiträge des Schwerpunktes vorgestellt und in den Kontext der dritten Welle des Staatskapitalismus gestellt. Schließlich folgen drittens einige Implikationen für die gegenwärtige Kapitalismusforschung, die aus der Untersuchung von politischen Ökonomien jenseits der OECD-Welt zu ziehen sind.