Von Utopie, Widerstand und Kaltem Krieg: das unzeitgemäße Leben des Berliner Rätekommunisten Alfred Weiland (1906 - 1978)
In: Diktatur und Widerstand 1
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In: Diktatur und Widerstand 1
In: Beiträge zur Geschichte Osteuropas 33
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft = Droit = Law 3078
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Volume 68, Issue 40
"Über die Nutzung von PC und Internet gibt es zwar eine ganze Reihe von aktuellen Umfragen; diese Erhebungen erlauben jedoch zumeist keine tief gegliederten Analysen zu den sozio-ökonomischen Determinanten der Nutzung dieser neuen Technologien. Mit dem vom DIW Berlin erhobenen Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) liegt eine Stichprobe vor, die derartige Strukturanalysen erlaubt; bislang wurde die Nutzung des Internets nur indirekt erhoben. Mit der Stichprobe vom Frühjahr 2000 liegen nunmehr direkte Informationen über die Internet-Nutzung vor; sie umfasst jetzt 12.500 Haushalte mit nahezu 25.000 befragten Haushaltsmitgliedern im Alter von mindestens 16 Jahren. Trotz der dynamischen Entwicklung der Internet-Nutzung spricht die Erfahrung dafür, dass die aus den gut ein Jahr alten SOEP-Daten abgeleiteten Aussagen in ihrem Kern auch heute noch gültig sind." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Volume 19, Issue 1/2, p. 8-28
Die Autorin diskutiert die Frage, was unter Globalisierung aus feministischer Sicht verstanden wird und wie in diesen Prozeß politisch gestaltend eingegriffen werden kann. In Auseinandersetzung mit dem Ansatz des "global governance" wird das alternative Konzept der "internationalen Regulierung" formuliert, das empirisch offener und prozessorientiert ist und die Interessen der AkteurInnen sowie Machtverhältnisse besser berücksichtigt. Stufen und Verlauf der Prozesse der internationalen Regulierung werden anhand des "gender mainstreaming" illustriert. Im letzten Teil wird dies am Beispiel von Gleichheits- und Gleichstellungsstrategien in der Europäischen Union rekonstruiert. Indem die Autorin die Grundrechtscharta der EU feministisch "gegenliest", verweist sie insgesamt auf die hohe Widersprüchlichkeit dieser Prozesse. (ICA)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 46, Issue 10, p. 1188-1199
ISSN: 0006-4416, 0006-4416
"Sind wir alle Amerikaner? Nach den furchtbaren Anschlägen auf das World Trade Center in New York und das Washingtoner Pentagon am 11. September zeigt sich Europa solidarisch mit den USA; zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bekunden ihre Anteilnahme, ihr Mitgefühl - ihre Freundschaft mit dem amerikanischen Volk. Die Katastrophe wird die seit langem spürbare Mißstimmung zwischen Europa und Amerika eine Zeitlang übertünchen, sie aber kaum beseitigen. Sobald die USA handeln, egal wann und wo und was sie tun, glaubt Andrei S. Markovits, werden die Europäer den zwischenzeitlichen Schulterschluß aufkündigen. Die 'Blätter'-Redaktion sprach mit dem amerikanischen Politikwissenschaftler über die Ups and Downs in den transatlantischen Beziehungen, deren strukturelle Störungen, über die Vorteile des europäischen Sozialmodells im globalen Wettbewerb und die Gefahren eines amerikanischen Anti-Amerikanismus." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Volume 19, Issue 3, p. 3-18
Der Beitrag gibt einen knappen Einblick in die (deutschsprachige) feministische Diskussion zur Interdisziplinarität und Transdisziplinarität. Dabei geht die Autorin von der These aus, dass feministische Interventionen in das Wissenschaftssystem nicht an einer Auseinandersetzung mit den tradierten Disziplinen vorbeikommen, trotz aller Rede vom Erfordernis interdisziplinärer Forschung. Da sich alle Zusammensetzungen und Wortspiele wie Inter-, Trans-, Post- und Multidisziplinarität immer auf Disziplinarität beziehen, wird zunächst geklärt, was unter "Disziplin" und "Disziplinarität" zu verstehen ist. Interdisziplinarität wird dabei als Modernisierungsstrategie des Wissenschaftssystems begriffen. Deshalb ist die feministische Forderung nach Interdisziplinarität als Wissenschaftsreform schlüssig. Der Beitrag bilanziert, wie erfolgreich die Reform des Wissenschaftssystems durch die Frauen- und Geschlechterforschung bisher war. Die Autorin zeigt abschließend, dass zur Tradierung der Frauen- und Geschlechterforschung in den deutschen Universitäten nach wie vor kein Weg an den Disziplinen vorbei führt. (ICA)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 27-30
"Die transatlantische Allianz ist die wichtigste globale Verbindung der USA. Sie ist ein Sprungbrett für die globale amerikanische Beteiligung, das den USA erlaubt, eine entscheidende Rolle als Vermittler in Eurasien, im zentralen Machtfeld der Welt, zu spielen. Durch die Allianz wird auch eine Koalition geschaffen, die weltweit die Dominanz in den wichtigsten Dimensionen der Macht und des Einflusses ausübt." (Autorenreferat)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 5-7
Das Fazit des vorliegenden Vergleichs der US-amerikanischen und der französischen politischen Kultur wird vom Autor auf folgendes Statement gebracht: Amerika hat sich eine Administration gegeben, die Administration aber hat Frankreich vom Kern her geschaffen. Rund 24 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung arbeiten heute für den französischen Staat. Hier arbeitet auch ein "Mandarinat", das sich von Kindesbeinen an in den besten Internaten das Bewußtsein und den Korpsgeist einer auserwählten Elite erworben hat. Der heutige Staatspräsident, der Premierminister und sämtliche Minister der gegenwärtigen Regierung stammen aus der höheren Verwaltung. Im Vergleich zur druckvollen Öffentlichkeit der USA läuft damit die Politik in Frankreich leer; "dass das Volk ihr Beine machen könnte, steht für heute und morgen nicht zu erwarten". (ICA)
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Volume 49, Issue 1, p. 77-96
Von der Öffentlichkeit bisher unbemerkt hat sich ein "Nebenkriegsschauplatz" im Kampf gegen den Rechtsradikalismus aufgetan: die öffentliche Verwendung von "Kennzeichen" nationalsozialistischer Provenienz durch rechtsextremistische Kreise oder ihnen nahestehende Personen und Gruppen. Es handelt sich hier um ein "Delikt der Staatsgefährdung", das durch den Paragraph 86a des Strafgesetzbuchs mit "Freiheitstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe" sanktioniert wird. Der Schutzzweck des Paragraph 86a besteht in der Wahrung der verfassungsmäßigen Ordnung, des politischen Friedens und des Ansehens der Bundesrepublik Deutschland. Um ihn aufrecht zu erhalten, bedarf es - so das Fazit der Ausführungen - dringend einer Korrektur von Rechtsprechung und Spruchpraxis. Dafür werden zwei Möglichkeiten diskutiert. Erstens, das Richterrecht korrigiert sich selbst durch eine Musterentscheidung des Bundesgerichtshofs. Die zweite Möglichkeit: Der Gesetzgeber stellt seine Intention zu Paragraph 86a in geeigneter Weise klar. (ICA)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 19-22
"Religiöser Hochmut und Vernichtung der Indianer, Imperialismus und Airpower sind die Eckdaten der amerikanischen Geschichte. Unbegrenzbar schien lange Zeit die militärische Macht der USA. Doch der Krieg in Jugoslawien hat offenbart: Die Prinzipien primitiver Kriegführung setzen selbst der hochtechnologisierten amerikanischen Armee Grenzen." (Autorenreferat)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 31-34
"Der Einfluss der Vereinigten Staaten zeigt sich nicht zuletzt in der Art und Weise, wie wir unseren Gesellschaften einen Analyseraster aufzwingen, der vorbehaltlos Begriffe wie 'Ausgrenzung', 'Minorität' oder 'Multikulturalismus' enthält, die der amerikanischen Realität entstammen und deren Relevanz bei uns nicht in Frage gestellt wird." (Autorenreferat)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 10-14
"Im Augenblick, wo dieser Beitrag in Druck geht - einen Monat nach den Wahlen -, steht immer noch nicht fest, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten sein wird. Das ist peinlich für die für eine solche Verzögerung Verantwortlichen. Es kann aber auch Anstoss sein für die Überholung eines zu stark auf ein Gleichgewicht zwischen Wählern und Gliedstaaten bedachten Wahlsystems. Wer immer schliesslich das Rennen machen wird - George W. Bush oder Al Gore - wird sich zur ersten Pflicht machen müssen, die jetzt aufgerissenen Gräben erbitterter Animosität in konstruktiv-versöhnlicher Art zu überbrücken. Das erfordert nicht nur der innenpolitische Frieden, sondern auch die von einer möglichst breiten Schicht mitgetragene aussenpolitische Verantwortung, wie sie der derzeit einzigen und zudem einzigartigen Weltmacht Amerika zufällt." (Autorenreferat)
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Volume Jahr 81, Issue 1, p. 23-26
"Im Sommer 1995 schilderte der 'Economist' ein Ereignis, das ein Schlaglicht auf die kulturelle Entfremdung zwischen Europa und den USA wirft: Der amerikanische Militärpilot Scott O'Grady, den die Serben abgeschossen hatten, war nach sechs Tagen schliesslich von einer Spezialeinheit geborgen worden und kehrte nun auf den italienischen Flughafen Aviano zurück. Eben gelandet ging er auf die wartenden Journalisten zu und erklärte, als erstes wolle er Gott danken, denn ohne Gottes Liebe für ihn und seinen Glauben an Gott hätte er nicht überlebt. Der 'Economist' kommentierte dies mit der Bemerkung, wenn ein französischer oder englischer Pilot eine solche Erklärung abgegeben hätte, wäre man wohl etwas erstaunt gewesen." (Autorenreferat)
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Volume 49, Issue 1, p. 53-75
Seit Mitte der 80er Jahre sind die ca. zehn Millionen "Fremdarbeiter", die während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland beschäftigt waren, Thema einer öffentlicher Debatte um ihre Entschädigung. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem "Ausländereinsatz" in den Kommunen. Wenn sie auch in erheblich geringerem Umfang ausländische Arbeitskräfte beschäftigten als etwa die Wehrmacht oder die großen Unternehmen der Rüstungsindustrie, so spielten die Kommunen dennoch eine wichtige Rolle. Bedeutsam war ihre Funktion als Mittler zwischen öffentlichen und privaten Interessen, z.B. bei Fragen des Luftschutzes und der Trümmerbeseitigung. Der Beitrag veranschaulicht am Beispiel ausgewählter württembergischer Städte das Spannungsverhältnis von Konkurrenz und Kooperation mit der Industrie. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob das Verhalten der Kommunen im Umgang mit "Fremdarbeitern" tatsächlich nur von Pragmatismus bestimmt war oder ob auch hier rassenideologische Denkmuster wirksam wurden. (ICA)