Open Access BASE2013

La légitimité du "savoir d'usage" dans les dispositifs participatifs locaux ; La légitimité du "savoir d'usage" dans les dispositifs participatifs locaux: Le conseil des habitants de Marzahn Nord, Berlin-Est

Abstract

International audience ; Dieser Artikel geht von der allgemeinen Feststellung aus, dass die Stellungnahmen der Bürger in den heutigen Partizipationsverfahren nur selten von den Experten oder politischen Vertretern wahrgenommen werden. Er beruht auf der Analyse eines Bürgerbeteiligungsverfahrens, das in der Berliner Großsiedlung Marzahn im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" von 2000 bis 2007 durchgeführt worden ist. Ziel dieser Analyse ist es zu verstehen, warum dem "Nutzerwissen", das auf der "Autorität der Erfahrung" (Clifford, 2003, S. 274-275) beruht, im Rahmen dieses Verfahrens an Legitimität mangelt. Meine These lautet, dass dieser Mangel mit einem Repräsentationsproblem verbunden ist. Um dies zu belegen, beziehe ich mich auf einen Vergleich zwischen dem Expertenwissen und dem Nutzerwissen, wobei dem Expertenwissen in dem untersuchten Verfahren ein hoher Grad an Legitimität eingeräumt wird. Ich zeige zuerst, dass beide Wissenstypen auf zwei entgegengesetzten epistemologischen Logiken beruhen: dem Erstem entspricht ein deduktives Modell, dem Zweiten das Modell der "Indizes", das u.a. von Carlo Ginzburg (1989) beschrieben wurde. Zweitens geht es darum zu zeigen, dass beide Logiken auf entgegengesetzte Ansätze der politischen Repräsentation hinweisen: die Legitimität des Expertenwissens ist mit der Fähigkeit der Experten verbunden, alle Mitglieder einer politischen Gemeinschaft in ihrer Aktion zu vertreten (was von Boltanski und Thévenot (1990) als "Grandeur" bezeichnet wurde), während die Legitimität des Nutzerwissens von den sozialen Eigenschaften der Nutzer abhängt (was in der politischen Theorie auch als "deskriptive Repräsentation" beschrieben wurde). ; Les expériences d'urbanisme participatif qui foisonnent depuis une vingtaine d'années dans les villes européennes sont l'occasion d'une confrontation relativement inédite entre trois types d'acteurs, qui se distinguent aussi bien par leur rapport à la ville, le titre auquel ils sont consultés que par les sources de leur légitimité : les élus, ...

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