Open Access BASE1997

The Shipbuilding Industry in East and West: Industry Dynamics, Science and Technology Policies and Emerging Patterns of Cooperation

Abstract

Shipbuilding has changed from a heavy industry to become a capital- and technologyintensive activity over the last decades. While Japanese, South Korean and Western European yards dominate the merchant shipbuilding market so far, Eastern European yards are increasingly active, in particular in low and medium complex ships. We develop a market analysis and identify the axes of competition in international civil shipbuilding. From there, we analyze the restructuring process of Eastern European yards. Polish yards have proceeded with relatively quick enterprisation, establishing strong links to domestic and international suppliers. Restructuring in Russian and Ukrainian yards is blocked by local obstacles to enterprization, leading to increasing competitiveness gaps with CEE-yards. We conclude that a science&technology policy should be demand-oriented and target only the clearly identified obstacles to enterprization. ; Die Schiffbauindustrie hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Schwerindustrie zu einer kapital- und hochtechnologieintensiven Branche entwickelt. Neben den marktführenden Werften Japans, Südkoreas und Westeuropas drängen nun auch verstärkt mittel- und osteuropäische Werften auf die internationalen Schiffbaumärkte. Wir identifizieren Marktsegmente und Wettbewerbsachsen und leiten hieraus die aktuelle Situation der osteuropäischen Werften ab, die recht unterschiedlich sind. Polen schaffte es durch eine rasche Unternehmisierung seiner Werften und die Umstrukturierung der Produktionsprozesse, der mit dem Aufbau eines internationalen leistungsstarken Zuliefernetzwerkes einher ging, wettbewerbsfähige Schiffe internationale anbieten zu können. Der Umstrukturierungsprozeß der Werften in Rußland und der Ukraine ist dagegen wegen verzögerter Unternehmisierung und Privatisierung blockiert und führt zu einem zunehmenden Rückstand gegenüber ihren Konkurrenten. Eine Wissenschafts- und Technologiepolitik sollte nachfrageorientiert sein und sich auf die Beseitigung eindeutig identifizierter Hindernisse der Umstrukturierung beschränken.

Sprachen

Englisch

Verlag

Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.