Buch(elektronisch)2014

Missbräuchliche Einkaufspreise im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Kartellrecht

In: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, 61

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Abstract

Die fortschreitende Konzentration im Handel hat in den letzten Jahren verstärkt Marktmachtproblematiken nicht nur auf Angebots-, sondern auch auf Beschaffungsseite aufgeworfen. Dies gilt nicht nur für den deutschen, sondern auch für den europäischen und US-amerikanischen Markt. Der Autor untersucht, inwieweit in den drei Kartellrechtsordnungen die Preissetzungsfreiheit von Unternehmen auf dem Beschaffungsmarkt eingeschränkt wird. Sowohl Fälle des Ausbeutungs- als auch des Behinderungsmissbrauchs durch eine Kampfpreisüberbietung sind dabei denkbar. In allen drei untersuchten Rechtsordnungen sollen die für Missbräuche von Angebotsmacht entwickelten Prinzipien auf Nachfragemachtsachverhalte übertragen werden. Eine kartellrechtliche Kontrolle von Einkaufspreisen ist dadurch sowohl im Hinblick auf Ausbeutungsaspekte und damit niedrige Preise als auch im Hinblick auf Kampfpreise kaum möglich. Die Preissetzungsfreiheit von Unternehmen kann kartellrechtlich beschränkt sein. Die Arbeit untersucht, unter welchen Voraussetzungen Unternehmen auf dem Beschaffungsmarkt in ihrem Einkaufsverhalten durch das deutsche, europäische und US-amerikanische Kartellrecht kontrolliert werden können. Während zu niedrige Einkaufspreise dabei eine Ausbeutung der Marktgegenseite darstellen können, können zu hohe Einkaufspreise als Kampfpreise Anlass zu kartellrechtlichen Bedenken geben. Söre Jötten, geboren 1984 in Hamburg, studierte in Kiel und an der Université de la Réunion, Frankreich, Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt im Urheber- und Kartellrecht. Nach Abschluss des Ersten Juristischen Staatsexamens in Kiel promovierte er bei Prof. Dr. Joachim Jickeli zum Thema »Missbräuchliche Einkaufspreise im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Kartellrecht«.

Weitere Versionen:

Buch(elektronisch)#12014

Missbräuchliche Einkaufspreise im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Kartellrecht

In: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht v.61

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