Forschungsdaten GESIS2003

Labour Migration, Market Competition and Ethnocentrism: Guest workers in Israel and Germany

Abstract

Einstellung zu Gastarbeitern und Ausländern allgemein in Deutschland
und Israel. Kumulierter Datensatz aus einer Erhebung in Israel und
Teilen des ALLBUS 1996.

Themen: Deutscher Befragungsteil: 1. Einstellungen zu ethnischen
Gruppen in Deutschland und zur Immigration: Wahrgenommene Konsequenzen
der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland; Einstellungen zum Zuzug
verschiedener Zuwanderergruppen; Wichtigkeitseinstufung verschiedener
Einbürgerungsvoraussetzungen; Wahrnehmung und Bewertung von
diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern; Einstellung zur
doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsgleichstellung von
Ausländern; Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten
und Ausländern; perzipierte Lebensstildifferenzen; Items zum
Antisemitismus; Befürwortung von Islamunterricht an Schulen;
Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland.

2. Staatsbürgerschaften und Herkunftsland: Erste, zweite und dritte
Staatsbürgerschaft des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners;
Anzahl der Staatsbürgerschaften des Befragten; ursprüngliche
Staatsbürgerschaft des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners;
Herkunftsland des Befragten; bisherige Aufenthaltsdauer von
eingewanderten Personen in Deutschland.

3. Einstellungen zu Familie, Ehe und Partnerschaft: Familie als
Voraussetzung für Glück; Einstellung zur Heirat bei dauerndem
Zusammenleben der Partner; Einstellung zur Rolle der Frau in der
Familie; Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind.

4. Sonstiges: Einstellungen zum Schwangerschaftsabbruch; allgemeines
Vertrauen zu Mitmenschen und zu Politikern; sozialer Pessimismus und
Zukunftsorientierung (Anomia); Gründe, als Deutscher stolz sein zu
können; Nationalstolz; Selbsteinschätzung der sozialen
Schichtzugehörigkeit; gerechter Anteil am Lebensstandard; politisches
Interesse; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von
Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier
Meinungsäußerung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Einschätzung von Wirtschaftslagen; Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes
bzw. der betrieblichen Existenz.

5. Demographie: Geschlecht; Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter; Herkunft
und Staatsangehörigkeit; Wohnort; Konfession, Kirchgangshäufigkeit;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage) und Wahlrückerinnerung; allgemeiner
Schulabschluss, berufliche Ausbildung; Erwerbsstatus; Angaben zum
gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, berufliche
Aufsichtsfunktion; Dauer von Arbeitslosigkeit; Angaben zum ehemaligen
Beruf; Befragteneinkommen; Familienstand.

Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: allgemeiner Schulabschluss,
berufliche Ausbildung; Erwerbsstatus; Angaben zum gegenwärtigen Beruf;
frühere und gegenwärtige Staatsbürgerschaft; Telefonanschluß.

Angaben zu den einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste):
Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragten; Geschlecht der
Personen; deren Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter; Familienstand.

Gegenwärtige Mitgliedschaften des Befragten (Deutscher
Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG), andere
Gewerkschaft, politische Partei).

6. Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit anderer Personen beim
Interview; Antwortbereitschaft des Befragten; Interviewereinschätzung
zur Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.

7. Israelischer Befragungsteil:

Einstellungen zum Zuzug verschiedener
Zuwanderergruppen wie ausländische Arbeitnehmer, Palästinenser, neue
Immigranten und politische Flüchtlinge; Forderung nach Assimilation der
Zuwanderer; Einstellung zu Arbeitsmigranten: Rücksendung bei
Arbeitslosigkeit, Verbot politischer Aktivitäten, Heirat nur innerhalb
der ethnischen Gruppe, Bevorzugung von Israelis bei Einstellungen,
höhere Löhne für Israelis, Begrenzung der Arbeitsmigranten auf bestimmte
Branchen, Gewerkschaftsmitgliedschaft für Migranten zulassen und
Gewährung eines lokalen Wahlrechts; soziale Distanz zu ausländischen
Arbeitern in Israel und zu zu ethnischen Minderheiten; Kontakte zu
diesen Gruppen; Israel als jüdischen Staat bewahren oder Raum lassen für
kulturellen Pluralismus; wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von
Ausländern und ethnischen Gruppen; Gruppen, die die wirtschaftliche
Situation des Landes beeinflussen; Wahrnehmung und Bewertung von
diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern; Wichtigkeit
verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Bewertung des Anteils
ausgewählter ethnischer Gruppen im Lande; Ausländeranteil in der eigenen
Wohngegend; Einschätzung von Wirtschaftslagen; erwartete
Konjunkturentwicklung; Einstellung zu gleichen Rechten und sozialen
Leistungen für Ausländer und Israelis; vermutetes sowie aus Sicht des
Befragten angemessenes Arbeitseinkommen für verschiedene Berufe in
Abhängigkeit von der ethnischen Zugehörigkeit der Person; Furcht vor
Überfremdung des Landes; Vertrauen in die einzelnen Einwanderergruppen;
präferierte Gruppe der Fremdarbeiter im Lande.

8. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Geburtsland Israel bzw.
Herkunftsland sowie Immigrationsjahr; weitere Staatsbürgerschaften;
Familienstand; regionale Herkunft der Eltern; Schulbildungsjahre;
Schulabschluss; Haushaltsgröße; Wahlverhalten bei der letzten Wahl;
Selbsteinstufung links/rechts; Erwerbsstatus; gegenwärtiger Beruf;
eigene Arbeitsplatzgefährdung; Dauer von Arbeitslosigkeit; Arbeitssuche;
Zugehörigkeit zum Öffentlichen Dienst; Vorgesetztenfunktion; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Selbsteinschätzung der Religiosität; Gründe, als
Israeli stolz zu sein; Nationalstolz; Einkommen.

Bei Selbständigkeit: Beschäftigtenzahl und Beschäftigung von
ausländischen Arbeitskräften.

Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit anderer Personen beim Interview
und deren Eingriff in das Interview; Kooperationsbereitschaft des
Befragten.

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