Forschungsdaten GESIS2013

Transatlantic Trends Immigration Survey 2011

Abstract

Wahrnehmung von Einwanderern. Zulassung von Einwanderern.
Voraussetzungen zur Einbürgerung. Maßnahmen zur Reduzierung der
illegalen bzw. legalen Einwanderung. Einwanderung als Bereicherung der
Gesellschaft. Einfluss auf die Gesellschaft. Beurteilung der
Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung. Arabischer Frühling.
Entscheidungsebene für Einwanderungspolitik. Einwanderung als Problem
oder Chance. Integration von Einwanderern. Personenvertrauen.
Wirtschaftliche Lage. Parteipräferenz.

Themen: 1. Wahrnehmung von legalen/illegalen Einwanderern: Wichtigste
Probleme im Land (Wirtschaft, Kriminalität, Gesundheitswesen,
Einwanderung, Bildung, Umwelt, Terrorismus, Arbeitslosigkeit) (Split:
Rotation der Fragenreihenfolge); Beurteilung des Anteils von
Einwanderern, die nicht im Land geboren sind (Split in den
Antwortvorgaben); vermuteter legaler oder illegaler Einwandererstatus
der meisten im eigenen Land lebenden Einwanderer; Beunruhigung über
legale bzw. illegale Einwanderung (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge).

2. Zulassung von Einwanderern: Einstellung zur Zulassung von
Einwanderern mit hohem bzw. mit niedrigem Bildungsniveau (Rotation der
Fragenreihenfolge); Präferenz für Einwanderer mit hohem Bildungsniveau
aber ohne Jobangebot oder für solche mit Jobangebot aber geringem
Bildungsniveau bei der Aufnahme in das eigene Land; Wichtigkeit
ausgewählter Voraussetzungen für die Zulassung von Einwanderern mit
hohem Bildungsgrad sowie für solche mit niedrigem Bildungsgrad
(ähnlicher kultureller Hintergrund, im Land benötigte Fähigkeiten,
Unabhängigkeit von Sozialleistungen (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge); Einstellung zu einer Einwanderungserlaubnis für
Einwanderer mit hohem Bildungsgrad und guter Eignung für gut bezahlte
Jobs bzw. mit niedrigem Bildungsgrad und mangelnder Eignung für gut
bezahlte Jobs sowie für solche, die die Landessprache fließend sprechen
mit guten Chancen auf nahtlose Anpassung an die Landeskultur bzw.
solche, die die Landessprache nicht beherrschen mit schlechten Chancen
auf Anpassung an die Landeskultur (Split).

3. Voraussetzungen zur Einbürgerung: Wichtigste Voraussetzungen für
die Einbürgerung: Sprachkenntnisse, Anerkennung von nationalen
politischen Institution und Gesetzen, überwiegende Lebenszeit im Land
verbracht, Teilen der nationalen kulturellen Werte (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge).

4. Maßnahmen zur Reduzierung der illegalen bzw. legalen Einwanderung:
Präferierter Umgang mit legalen Einwanderern: befristete
Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht; präferierter Umgang mit
illegalen Einwanderern: Abschiebung in deren Heimatland oder
Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status; nur in den USA wurde
gefragt: automatische amerikanische Staatsbürgerschaft für alle in den
USA geborenen Kinder oder keine automatische Staatsbürgerschaft für in
den USA geborene Kinder von illegalen Einwanderern; Einstellung zu
einem Gesetz zum Erwerb eines legalen Aufenthaltsstatus für im
Kindesalter illegal Eingewanderte bei Militäreintritt oder
Collegebesuch; wieder alle: effektivste politische Maßnahmen zur
Reduzierung illegaler Einwanderung (verstärkte Entwicklungshilfe für
die Herkunftsländer illegaler Einwanderer, Verstärkung der
Grenzkontrollen, Einführung härterer Strafen für Arbeitgeber, die
illegale Einwanderer beschäftigen, Vereinfachung der legalen
Einwanderung für Arbeit und Studium) (Split: Rotation der
Fragenreihenfolge).

5. Einwanderung als Bereicherung der Gesellschaft, Wohlfühlen mit
Einwanderern: Einwanderung als Bereicherung der Kultur des eigenen
Landes durch neue Ideen und Gewohnheiten oder als negative
Beeinflussung; Einstellung zu Einwanderern in der Nachbarschaft, als
Vorgesetzte und als Partner (soziale Nähe, Rotation der
Fragenreihenfolge).

6. Einfluss von Einwanderung auf die Gesellschaft: Einstellung zu
Einwanderern (Skala: nehmen Einheimischen die Arbeitsplätze weg,
beheben Arbeitskräftemangel, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch
Firmengründungen, senken die Löhne der nationalen Bürger, Belastung der
sozialen Dienstleistungen (Split: Rotation der Fragenreihenfolge.

7. Beurteilung der Regierung: Beurteilung der Regierungsarbeit im
Umgang mit Einwanderung; Beurteilung der Integrationsbemühungen der
nationalen Regierung.

8. Zulassung von Einwanderern: Einstellung zu ausgewählten Gründen für
eine Einwanderungserlaubnis (Vermeidung von Armut, politische,
ethnische oder religiöse Verfolgung, Flucht aus bewaffneten Konflikten
und vor Naturkatastrophen) (Rotation der Fragenreihenfolge).

9. Arabischer Frühling: (Nur in Europa wurde gefragt) Im Hinblick auf
die Demokratiebemühungen in den Ländern Nordafrikas und des Mittleren
Ostens: Einstellung zu nationaler Entwicklungshilfe für diese Länder,
Öffnung des wirtschaftlichen Marktes für Handelsbeziehungen, Öffnung
des nationalen Arbeitsmarktes (Rotation der Fragenreihenfolge);
Verantwortlichkeit für ankommende Migranten bei allen Ländern in der
Europäischen Union oder bei dem Land, in dem sie zuerst ankommen;
Einstellung zu einer dauerhaften (Split: zeitlich begrenzten)
Aufenthaltsgenehmigung für Einwanderer aus Nordafrika.

10. Entscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheiten: Präferierte
Entscheidungsebene bei der Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen:
staatliche bzw. kommunale Behörden (USA); präferierte
Entscheidungsebene für eine jährliche Einwandererquote im Land:
nationale Regierung oder die Europäische Union.

11. Einwanderung als Problem oder Chance. Einwandererzahl:
Einwanderung als Problem oder als Chance für das eigene Land;
geschätzter allgemeiner Anteil (Split: kategorisiert) an Einwanderern
im Land gemessen an der Gesamtbevölkerung; Beurteilung des
tatsächlichen Prozentanteils von Einwanderern im Land; geschätzter
Anteil (Prozentsatz versus kategorisiert) an Einwanderern in der
eigenen Wohngemeinde.

12. Einwanderung und Integration: Beurteilung der Integration von
muslimischen Einwanderern (Split: Einwanderern allgemein, USA
zusätzlich: Hispanics) und deren im Land geborenen Kinder.

13. Personenvertrauen: Einstellung zu den Aussagen: kein Vertrauen zu
fremdartigen Menschen, Forderung nach Assimilation (Rotation der
Fragenreihenfolge); Freunde mit ausländischer Herkunft; allgemeines
Personenvertrauen bzw. Vorsicht im Umgang mit anderen Menschen
(Rotation der Fragenreihenfolge).

14. Wirtschaftliche Lage: Beurteilung der allgemeinen Regierungsarbeit
in den letzten sechs Monaten; Veränderung der Finanzlage des eigenen
Haushalts im letzten Jahr; Einschätzung der Veränderung der nationalen
Wirtschaftslage im letzten Jahr.

15. Wahlabsicht, Parteiidentifikation: Parteipräferenz bei den
nächsten Wahlen; nur USA: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner
oder Unabhängiger, Parteineigung zur Republikanischen Partei oder zur
Demokratischen Partei; Einschätzung des Einflusses der
Einwanderungspolitik der Partei des Kandidaten auf die eigene
Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.

Demografie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); höchster Schulabschluss
(Schulbildung); Alter bei Ende der Schulbildung; Beschäftigungsstatus;
berufliche Stellung; ethnische Herkunft; Geburt im Befragungsland bzw.
Herkunftsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund);
Staatsbürgerschaft des Befragungslandes; Urbanisierungsgrad; Art des
Telefonanschlusses (Festnetz oder Mobiltelefon, nur Italien, Spanien
und USA); Mobiltelefonbesitz; Anzahl der Mobiltelefonnummern;
Festnetzanschluss im Haushalt; Anteil der insgesamt eingehenden Anrufe,
der auf das Mobiltelefon entfällt; Anzahl der Personen im Haushalt ab
18 Jahren und der Kinder im Haushalt bis 17 Jahre; Region.

Zusätzlich verkodet wurde: Land; Interviewdatum; Zeitpunkt des
Interviewbeginns und des Interviewendes; Interviewdauer;
Intervieweridentifikation; Interviewtyp; Interviewsprache;
Gewichtungsfaktoren.

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