Demokratisierung mittels Nationalkonferenzen: die Beispiele Benin und Zaire
In: Focus Afrika, 23
Abstract
Transitionsprozesse mittels Nationalkonferenzen waren vor allem für das frankophone Afrika zu Beginn der 1990er Jahre typisch. Im Verlauf und Ergebnis unterschieden sich diese Prozesse allerdings erheblich. Die vorliegende Studie analysiert, unter welchen Bedingungen sie Erfolg hatten oder scheiterten. Hierzu werden unabhängige Variablen der akteursspezifischen Transitionsforschung gesammelt und anhand der Beispiele Benin und Zaire einem systematischen Test unterzogen. Dabei werden nicht nur zahlreiche Probleme und Paradoxien im Handeln der Akteure offengelegt, sondern auch die interessante Erkenntnis, dass sich die für Lateinamerika gefundenen Forschungsergebnisse im Wesentlichen bestätigen. Dies stützt die These eines weiträumig einsetzbaren Analyseinstrumentes für demokratische Transitionen. Ein solches Modell wird hier entwickelt. (DÜI-IAK)
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Deutsch
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95
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