In the name of security: Forced round-ups of refugees in Tanzania
In: Human Rights Watch Publications / A, Sub-Saharan Africa, 11 (July 1999) 4
In: A Human Rights Watch Report
Abstract
Infolge des Regionalkonflikts im Gebiet der Großen Seen wurden zahlreiche Flüchtlinge in Tansania aus Sicherheitsgründen von der tansanischen Armee aus ihrer Umgebung gerissen und in Lager gebracht. Damit verschlechterte sich deren Lage in dem traditionell aufnahmefreundlichen Land als Folge der unbegründeten Annahme, daß alle Flüchtlinge grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko darstellen. 1997 waren in einer Aktion vor allem burundische Flüchtlinge betroffen. Der Bericht schildert deren Erfahrungen. Sie haben schon vor 1993 in Tansania gelebt und wurden nun, nachdem sie vorher in die nationale Gesellschaft integriert waren und z.B. über eigene Bauernhöfe verfügten, in Lagern untergebracht. Human Rights Watch befürchtet, daß so ein gegenteiliges Resultat erzielt wird und die regionale Unsicherheit sich eher verschärft, da die vorher neutralen Flüchtlinge in die Hände von Milizen getrieben werden. (DÜI-Wgm)
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Englisch
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38
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