Aufsatz(elektronisch) World Affairs Online1998

Das erste Kabinett der Regierung Kim Dae-jung

In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 125-136

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Abstract

Die von einer Finanzkrise überschatteten Präsidentschaftswahlen in der Republik Korea am 18. Dezember 1997 brachten einen Wechsel der Regierungsmacht mit sich. Kim Dae-jung, Präsidentschaftskandidat des NCNP (National Congress of New Politics), triumphierte über die beiden Kandidaten, die aus der bisherigen Regierungspartei hervorgekommen waren, Lee Hoi-chang und Rhee In-je. Während die Regierungspartei sich im Vorfeld der Wahlen gespalten hatte, war es am 30. Oktober 1997 zu einer Einigung zwischen den beiden Oppositionsparteien NCNP und ULD (United Liberal Democrats) gekommen, so daß Kim Dae-jung als gemeinsamer Kandidat für die Präsidentschaft antrat. Allerdings hatte der Ehrenvorsitzende der ULD, Kim Jong-pil, Kim Dae-jung einige Zusagen abringen können. Das Präsidialsystem solle etwa 1999 in ein Kabinetts System umgewandelt werden, in dem die eigentlichen Regierungsgeschäfte dem Ministerpräsidenten unterstehen. Und für diese Position sei Kim Jong-pil vorgesehen.

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