Handlexikon geistige Behinderung: Schlüsselbegriffe aus der Heil- und Sonderpädagogik, sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie, Soziologie und Sozialpolitik

Wie kaum ein anderer Bereich der Heil- und Sonderpädagogik ist die Arbeit mit geistig behinderten Menschen in den letzten Jahren in Bewegung geraten. Mit der Anerkennung der Lern- und Entwicklungsfähigkeit von Menschen mit geistiger Behinderung haben sich auch die Theorien und Konzepte der Geistigbehindertenhilfe einer Kompetenz- und Stärkenperspektive verschrieben und um die Betroffenensicht und das Engagement zur Stärkung ihrer Rechte in der Gesetzgebung ergänzt. Das Handlexikon liefert angesichts der rasanten Entwicklungen eine solide wissenschaftliche Orientierungshilfe.

Das Buch enthält 260 alphabetisch geordnete Beiträge von 81 Autoren/-innen. Der Umfang der Beiträge variiert von einigen Zeilen (z.B. "functional skills") über Beiträge von 1-2 Seiten (z.B. "Down-Syndrom") bis zu einigen wenigen umfassenderen Beiträgen z.B. "Klinische Bilder"). Teilweise wurden sehr allgemeine Stichwörter gewählt, in denen der Bezug zur geistigen Behinderung hergestellt wird (z.B. "Bürgerzentrierung", "Nationalsozialismus", "Person" ...) teilweise erhielten sehr spezielle Begriffe, z.B. "TEAACCH" (Konzept zur Unterstützung von Menschen mit Autismus) einen Eintrag, während andere Begriffe wie z.B. "Asperger-Syndrom" nur innerhalb des Beitrags "Autismus" und nicht im Stichwortverzeichnis zu finden sind. Ergänzend zu weiter gefassten Nachschlagewerken wie "Wörterbuch Heilpädagogik" (ID 3/00) und "Handwörterbuch der Behindertenpädagogik" (ID 33/01): (3 A) (LK/W: Scharmann)