Serbian president's political machinations

In: RFE RL research report: weekly analyses from the RFERL Research Institute, Band 3, Heft 8, S. 1-5

Abstract

Der Verfasser gibt zunächst einen kurzen Überblick über die aktuelle politische Lage in Serbien. Er geht vor diesem Hintergrund vor allem auf die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes ein und setzt sich kritisch mit der Antiinflationspolitik der Regierung Milosevic auseinander. Positive fiskalpolitische Ansätze werden von den fortdauernden Kriegsanstrengungen Restjugoslawiens zunichte gemacht. Gleichzeitig unternimmt Belgrad Versuche zur Lockerung der außenpolitischen Isolation des Landes. In diesem Zusammenhang spielen vor allem die Kontakte mit Ungarn, Slowenien und Kroatien eine Rolle. Das hohe Maß an Fragmentierung des Belgrader Parlaments gibt Milosevic bis auf weiteres die Möglichkeit, seine Politik weitgehend eigenständig und ohne effektive parlamentarische Kontrolle durchzusetzen. (BIOst-Wpt)