Keine Liebe ohne Lüge: wie viel Wahrheit erträgt eine Beziehung?
Abstract
Wetz ist Professor für Ethik und Philosophie in Schwäbisch Gmünd. Dieses Werk untersucht Sex-, Liebes- und Beziehungsfragen. Beginnend bei der Frage nach dem ewigen Verliebtsein, das uns vor allem durch Literatur (Shakespeares, Goethes, Kästner u.v.m.) und Film suggeriert wird, bis hin zur Umsetzung der eigenen (unerfüllten) Wünsche mit unehrlichen Mitteln. Seine Hauptthese ist, dass "... die Einengungen der Sex-, Liebes- und Beziehungskultur zahllose Heimlichkeiten und Lügen hervor [bringen]". Auch geht er der Bedeutung des Internets/Cybersex/Pornos nach, welche von ihm als "Ventilsitte" betrachtet werden, bei der er vor allem die Selbstlüge des Nutzers und deren Schaden für Andere überprüft. Er untersucht nicht nur den Verlust von Erotik, Verlangen und Verliebt sein, sondern auch das Arrangement (vordergründig) funktionierender Partnerschaften. - Provokant und mit vielen Denkanstöe︢n liest sich der schmale Band schnell. Überall wo populärwissenschaftliche Philosophie gut geliehen wird. (2)
Verfügbarkeit
Problem melden