Was soll an meiner Nase bitte jüdisch sein?: über den Antisemitismus im Alltag
In: Edition Zeitkritik 5
Antisemitismus hat viele Gesichter – und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden grosse Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, widersprach man ihm: Doch, doch, das sei eindeutig eine jüdische Nase. Genau so sähen die aus! Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann, seine Erlebnisse mit dem alltäglichen Antisemitismus aufzuschreiben. "Der Schweizer Autor Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber doch viele Male verspottet, beleidigt und mit den abwegigsten Behauptungen konfrontiert. Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann damit, seine Erlebnisse aufzuschreiben. Entstanden ist ein Buch, gespickt mit erschreckenden Details" (deutschlandfunk.de)
In: Edition Zeitkritik 5
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