Buch(gedruckt)2021

Was hält die Gesellschaft noch zusammen?

In: Heidelberger akademische Bibliothek 9

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Abstract

Wie gelingt es den modernen Gesellschaften, trotz starker Kräfte der Auflösung nicht auseinanderzubrechen? Wie bringen sie sogar eine facettenreiche Blüte zustande? Dieser Essay erörtert beide Seiten, sowohl die fraglos gegebenen Kräfte des Zerfalls als auch jene offensichtlich stärkeren Gegenkräfte, die diese Wirklichkeit hervorbringen: ein nicht bloß wirtschaftliches, sondern auch wissenschaftliches, technisches und kulturelles, selbst gesellschaftliches und politisches Wohlergehen befördern. En passant widerspricht er dabei den heute beliebteren Untergangsszenarien. "Höffe gliedert seinen Essay in drei Teile: Im ersten beleuchtet er vormoderne Gesellschaften bis zur Aufklärung, im zweiten geht es um die Prozesse der Modernisierung, um Pluralismus, Kapitalismus und Globalisierung, um Demographie, Mobilität und Digitalisierung. Schließlich analysiert er im dritten Teil, wie sich Herrschaft in modernen Gesellschaften legitimiert, wie sich materieller, politischer und kultureller Wohlstand entfalten und Toleranz, interkulturelle Neugier oder auch Bürgerengagement dazu beitragen. Ein Buch voller kluger Gedanken und fein gesetzter Sprache. An dessen Ende zieht Höffe Bilanz in zehn Thesen, die in sich schlüssig, im einzelnen aber hinterfragenswert sind. Nicht immer wird klar, ob Höffes Aussagen deskriptiv oder normativ gemeint sind" (deutschlandfunk.de)

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