Buch(gedruckt)2023

Weißen Feminismus canceln: warum unser Feminismus feministischer werden muss

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Abstract

Sich selbst als Feminist*in zu bezeichnen, hat Konjunktur, aber das heißt noch lange nicht, dass der Mainstream-Feminismus diesen Namen verdient hätte. Von ihm profitieren in Deutschland nämlich nur wenige: privilegierte, heterosexuelle und cisgeschlechtliche weiße Mittelschichtsangehörige. Und die Ausbeutung aller anderen wird in die Unsichtbarkeit gedrängt. Wenn wir in einer freien Gesellschaft leben möchten, die echte Gleichberechtigung für alle Menschen fordert, muss sich vieles ändern: in unserem Zusammenleben, der Politik, online, im Job und überhaupt in unserem Demokratieverständnis. Schritt für Schritt analysiert Sibel Schick die Ausschlussmechanismen des weißen Feminismus anhand aktueller gesellschaftlicher Debatten und bricht dabei mit Traditionen und Erwartungen. "Sibel Schick ist ohne Frage eine streitbare Akteurin im Kampf um einen inklusiven Feminismus, die kein Blatt vor den Mund nimmt und die Probleme (meistens) genau benennt und weiß, wo sie wirklich wehtun. Gut, manches klingt dann doch unausgegoren (Wahlrecht für alle beispielsweise oder Gesellschaft ohne Strafjustiz), aber wieder anderes trifft es – etwa mit Blick auf Intersektionalität, mit der schnell klar werde, dass weiße cis-Frauen eben "kein Schmerzmonopol, sondern Macht besitzen". Wenn sie sich zu trans*Frauen als Frauen bekennt, sich auf die Seite von Rassismus betroffenen Menschen schlägt, wenn sie Sexarbeit als Arbeit begreift, bei der es um die Herstellung fairer Arbeitsbedingungen gehe, dann ist das zugleich ein Plädoyer für den Feminismus, wie sie ihn versteht" (literaturkritik.de)

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