Buch(gedruckt)2000

Asyl, Toleranz und Religionsfreiheit: historische Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen

In: Bensheimer Hefte 95

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Das Ringen um die Anerkennung der Religionsfreiheit als allgemeines Menschenrecht ist ein zentrales Kapitel der abendländischen Kultur- und Religionsgeschichte. Es hat als Thema des Umgangs mit dem Fremden und Anderen seine Wurzeln im Alten und Neuen Testament. Neben den Katharern, Albigensern, Hussiten und Böhmischen Brüdern sind die Waldenser die bekannteste Bewegung der Reformationszeit, denen eine Anerkennung durch die römische Kirche verweigert wurde. Sie wurden zum Symbol schwerster Verfolgung durch die Jahrhunderte und zugleich zum Vorbild für einen Kampf um Gewissens- und Religionsfreiheit. Dieser Band, der eine gemeinsame Tagung des Melanchthonhauses in Bretten, des Evangelischen Bundes und des Gustav-Adolf-Werkes im Rahmen des Waldenserjubiläums 1999 dokumentiert, verbindet die Darstellung historischer Entwicklungen, Hürden und Fragestellungen mit der Diskussion zu modernen Herausforderungen des Asylrechts und zum Umgang mit fremden Kulturen, Konfessionen und Religionen. - Der Umgang mit den Anderen und Fremden in Kirche und Gesellschaft ist ein brennend aktuelles Thema. Große Schuld, aber auch mutiges Eintreten für Gewissens- und Religionsfreiheit, sind aus diesem Kapitel der Christentumsgeschichte erkennbar.

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.