Buch(gedruckt)2000

Abgeholt: Chronik einer geraubten Jugend

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Abstract

Verlagsinfo: Nach dem Erfolg seines autobiografischen Tatsachenberichtes "Mit 15 in die Hölle" legt Werner Pfeiffer jetzt die lange erwartete Fortsetzung mit dem Titel "Abgeholt" vor. Die Mitwisserschaft bei einer Flugblattverteilung ist für das sowjetische NKWD der Anlaß, den 17jährigen Schüler zusammen mit seinem Klassenkameraden Helmut Schiff zu verhaften. "10 Jahre Arbeits-Erziehungslager" wegen "antisowjetischer Propaganda" lautet das Urteil des sowjetischen Militärtribunals. Cottbus, Sachsenhausen, Untermaßfeld, Brandenburg, Waldheim sind die Stationen auf dem Weg durch die stalinistische Hölle, die Zehntausende das Leben kostet. Knapp, mit präziser Beobachtungsgabe, schildert der Autor seine Erlebnisse, Hunger, Verzweiflung, Krankheit und Tod. Der Leser erfährt aber auch, was den Häftlingen eines unmenschlichen Systems die Kraft zum Überleben und zum Widerstand gab. Nicht zuletzt waren es im Lager geschlossene Freundschaften, die ein Leben lang gehalten haben. Ohne Haß und Rachegedanken blickt der Autor auf seine geraubte Jugend zurück. Werner Pfeiffer wurde 1929 in Estland geboren. 1941 kam er mit seinen Eltern in den damaligen Warthegau. 1945 zur Zwangsarbeit nach dem hohen Norden Rußlands deportiert, lebte er nach der Entlassung in Dahme (Mark). Dort 1947 erneut von den Sowjets verhaftet. 1954 Entlassung und Flucht in den Westen. Nach Abitur und Studium zunächst Schuldienst, später in Presse und Werbung tätig. Seit 1991 im vorgezogenen Ruhestand. Erste Buchveröffentlichung 1994: "Mit 15 in die Hölle". Weitere schriftstellerische Arbeiten, Vorträge und Autorenlesungen.

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