Die Bildung des Menschen: was die Naturwissenschaften über uns wissen
In: Ullstein-Bücher 36806
Abstract
Fischer versteht das Buch als Fortsetzung seiner "Anderen Bildung" (BA 4/02). War dieses Werk angelegt als die naturwissenschaftliche Ergänzung zum Schwanitz'schen "Bildungs"-Kanon (BA 1/00) und befasste sich mit den "äußeren Wissenschaften", mit den Gesetzmäßigkeiten außerhalb des menschlichen Körpers, so geht es Fischer hier mit der Frage: "Welches Bild haben die modernen Naturwissenschaften vom Menschen entworfen?" um die "inneren Wissenschaften". Der Autor versteht die Bildung des Menschen in der Doppeldeutigkeit des Begriffs: Die Sonderstellung des Menschen könne angemessen dargestellt werden nur in der Komplementarität von biologischer Entwicklung (wie kommt der Mensch in die Welt) und der Aneignung von Wissen, für ihn synonym mit Willensfreiheit (wie kommt die Welt in den Menschen). Der mit wissenschaftshistorischen, philosophischen und Erkenntnissen aus Molekular- und Neurobiologie gespickte Entwurf verweigert sich zum einen einer genauen Zuordnung, wie er zum andern des Zugangs eines Lesers bedarf, der die Kant'sche Frage "Was ist der Mensch?" modern beantwortet haben möchte. (3
Verfügbarkeit
Themen
Sprachen
Deutsch
Verlag
Ullstein
ISBN
Seiten
480 S
Edition
Ungekürzte Ausg., 1. Aufl.
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