Gespräch in Sizilien: [Roman]
In: Wagenbachs Taschenbuch 566
In: Italien bei Wagenbach
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Gespräch in Sizilien
Dieser Roman hat Vittorinis Weltruhm begründet. Ein Mann kehrt in seine Heimat zurück: nach Sizilien. Seit fünfzehn Jahren sieht er seine Mutter zum erstenmal wieder, fährt mit dem Zug durch die Orangenhaine und Dörfer seiner Kindheit. Die Menschen haben sich verändert: Sie leben in der Diktatur des Faschismus. Silvestro, dreißig Jahre alt und seit langem in Norditalien lebend, kehrt für drei Tage in sein sizilianisches Heimatdorf zurück, er besucht seine Mutter. Sie sagt zu ihm: "Weißt du noch?" Und er weiß wenig oder gar nichts. Nur langsam kommt die Erinnerung zurück: An den Vater, den ewigen Spektakelmacher. An die Melonenmamma. An die Schlucht mit ihren heimlichen Liebschaften. An die kargen Gerichte: Schnecken, Peperoni, Hering, Zichorie. An die wenigen Gegenstände: Kohlenbecken, Backtrog, Wasserfass. Und er geht mit der Mutter durchs Dorf, trifft die schöne Witwe, die sich ziert, und den Scherenschleifer, der an den Kränkungen der Welt leidet. Er träumt seine Kindheit. Er begreift, als Mann, "unsere Unrast bei den Frauen". Er kehrt zurück in die Gegenwart, voller Erinnerungen.
Themen
Sprachen
Deutsch
Verlag
Wagenbach
Seiten
179 S.
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