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Seit Bartlett und Ghoshals Klassiker (1989) gilt eine integrierte transnationale Unternehmenskul-tur als Erfolgsfaktor multinationaler Unternehmungen. Geteilte Grundwerte und Verhaltensnormen durch gemeinsame Sozialisierung der internationalen Führungskräfte entlasten das formal-bürokratische Steuerungssystem der multinationalen Unternehmung und schaffen Vertrauen, Identität und Flexibilität im globalen Verbund. Soweit die Theorie - eine konkrete empirische Überprüfung der Möglichkeiten und Grenzen des Konzeptes einer transnationalen Unternehmenskultur steht bisher noch aus. In der Praxis haben trotzdem gerade MNUs mit Stammsitz Deutschland in den letzten Jahren erheblich in die Entwicklung und Implementierung transnationaler Unternehmensgrundwerte investiert (Bsp.: BASF, Henkel, Bertelsmann, Volkswagen, Deutsche Post World Net). Auf Basis einer qualitativen empirischen Studie (Interviews mit 190 Managern aus neun multinationalen Unternehmen in den Regionen Deutschland/Schweiz, USA, Japan/Asien) diskutiert der Leitfaden aus der Sicht der betroffenen Manager in Tochter- und Muttergesellschaften weltweit Barrieren, Grenzen und Verbesserungspotential bei der Entwicklung einer transnationalen Unternehmenskultur. Anhand der Aussagen der Befragten werden Empfehlungen für die Reduzierung dieser Barrieren gegen eine transnationale Unternehmenskultur entwickelt, die insbesondere auf die lokalen Implementierungsumfelder in den Tochtergesellschaften abgestimmt sind. Den Abschluss bildet die Darstellung einer - auf den Erfahrungen internationaler Führungskräfte beruhenden - integrierten sbquo;toolbox' zur erfolgreichen Entwicklung einer gemeinsamen kulturellen Grundorientierung in multinationalen Unternehmen.
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