Wie kommt die Normativität ins Spiel?: eine ordonomische Argumentationsskizze
In: Diskussionspapier Nr. 2011, 13
Wie kommt die Normativität ins Spiel? Die ordonomische Antwort auf diese Frage lautet lapidar: durch institutionelle Reformen. Wie voraussetzungsreich diese Antwort ist, wird durch einen Vergleich des ordonomischen Forschungsprogramms mit Friedrich Schillers politischer Reformagenda einer liberalen Ästhetik gezeigt sowie durch den Nachweis, dass sich eine zentrale Erkenntnis der Ordonomik bereits - in je unterschiedlicher Weise - in den Schriften von Thomas Hobbes, David Hume, Immanuel Kant, John Rawls und Walter Eucken nachlesen lässt.