Wir streicheln und wir essen sie: unser paradoxes Verhältnis zu Tieren
Abstract
Wer aufgrund des Titels möglicherweise ein Plädoyer für den Vegetarismus erwartet, wird enttäuscht sein. Es geht dem amerikanischen Anthrozoologen und Professor für Psychologie Hal Herzog nicht darum, uns den Appetit auf Tierfleisch zu verderben. Er zeigt vielmehr an vielen Beispielen auf, wie ambivalent und teilweise paradox unser Verhalten gegenüber Tieren ist: "Manche lieben wir, manche hassen wir, manche essen wir" - so lautet treffend der Titel der amerikanischen Originalausgabe. Dabei geht es mehr um Erklärungen, denn um Verurteilungen. Behandelt werden auf unterhaltsame, aber immer auch auf wissenschaftliche Weise, Themen wie: Warum Menschen Haustiere halten und lieben, gehen Frauen anders mit Tieren um, als Männer?, das Verhältnis von Menschen zum Fleisch, Versuchstiere in der Wissenschaft. Dabei geht es nicht nur um wissenschaftliche und psychologische, sondern auch um ethische und philosophische Fragen. Das Buch liefert Anstöe︢, nicht nur anders über Tiere, sondern auch über uns selbst zu denken. (2)
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