Buch(gedruckt)2013

Rebel Girl: Popkultur und Feminismus

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Abstract

Die im November 2004 verstorbene Journalistin, DJane und Radiomoderatorin Tine Plesch hat nicht nur frühzeitig die Bedeutung der Band Bikini Kill herausgestellt, sondern auch unzählige weitere feministische Themen im deutschen Popjournalismus lanciert; stets mit dem Enthusiasmus des Fans unter Beibehaltung eines kritischen Blicks. Viele ihrer Texte zu Riot Grrrl und Ladyfesten, elektronischer Musik und weiblicher Repräsentation, Gegenkultur und Gewalt oder Geschlechterverhältnissen in der Popkultur und im Popjournalismus haben bis heute nicht an Aktualität verloren. Tine Plesch hat ihren Blick stets auf jene gerichtet, egal ob Frauen oder Männer, die sich nicht in bequeme Rollen gefügt haben, sondern aus Liebe zum Leben nach etwas Besserem Ausschau hielten. Auf Menschen, die auf der Suche waren, für die Leben kein abgeschlossener Prozess war, sondern ein Abenteuer mit offenem Ausgang. "Als Studentin begann sie ihren "Brotjob" (Aushilfe in der Apotheke des Bruders), verfasste ihre Doktorarbeit über wahnsinnige Frauenfiguren im englischsprachigen Roman, nebenher (dieser Begriff ist in diesem Zusammenhang maximal unpassend) begann sie journalistisch zu schreiben. Vorwiegend über ihre Herzensangelegenheit: Genderverhältnisse in Pop und Rock, die sie mit scharfem Blick und spitzer Feder analysierte, kommentierte, in Frage stellte – klug und klar, nie verletzend oder polemisch. Sie schrieb über queere CountrymusikerInnen, deutsche Hip-Hopper, Janis Joplin, Riot Grrrlsm, Annie Sprinkle und über immer wieder über Krimis, was ihr den Spitznamen "Queen of Crime" einbrachte. Ihre Texte erschienen in Intro, testcard und vielen anderen Publikationen, bildeten einen kritischen Gegenpol zum affirmativen Gutfinde-Stil vieler Schreiber" (culturmag.de)

Sprachen

Deutsch

Verlag

Ventil Verlag

ISBN

9783955750022

Seiten

238 S.

Edition

1. Aufl.

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