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Angemessene Antworten auf die Problematik von Klimawandel und Artenschwund verlangen eine gesellschaftliche Wahrnehmung von langfristigen Veränderungen in Natur und Gesellschaft. Das Buch fragt nach den Formen, Grenzen und Konsequenzen der individuellen und kollektiven Wahrnehmung von Wandel und eröffnet ein wissenssoziologisch fundiertes Verständnis der (Nicht-)Wahrnehmung vergangener wie auch zukünftiger Veränderungsprozesse. Dies erfolgt zunächst in einer theoretischen Perspektive durch die Zusammenführung von relevanten Gesichtspunkten aus der Erinnerungs-, Generationen- und Zeitforschung. Das Konzept der "Shifting Baselines" liefert hierfür einen Ausgangspunkt. Daran anschließend blickt das Buch anhand von Aufschlüssen aus qualitativen Interviews auf die Wahrnehmung von Wandlungsprozessen unterschiedlicher Dynamik - von langsamem, rapidem und krassem (d.h. katastrophischem) Wandel -, um schließlich die Frage der Varianz und historischen Veränderung der Wahrnehmung von Wandel zu diskutieren. Der Inhalt Umwelt- und Gesellschaftswandel.- Shifting-Baseline-Syndrom.-Wahrnehmung von Wandel aus wissenssoziologischer Sicht.- Empirische Analysen der Wahrnehmung langsamen, rapiden und krassen Wandels.-Wandel und Wandelbarkeit der Veränderungswahrnehmung Die Zielgruppen Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen.- Klima-, Umwelt- und NachhaltigskeitsforscherInnen.- WissenssoziologInnen.- PraktikerInnen aus Umweltbildung und -kommunikation Der Autor Dr. Dietmar Rost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung: Umweltwandel, Gesells-chaftswandel und die Frage der Wahrnehmung von Veränderungen -- Teil I Wahrnehmung von Wandel - grundlegende Überlegungen -- 2 Das Shifting-Baseline-Syndrom (SBS) - Einführung in ein heuristisches Konzept -- 2.1 SBS in der Wissenschaft -- 2.2 SBS im Kontext von Arbeitstätigkeit -- 2.3 Zwischenresultat: Facetten des Shifting- Baseline-Syndroms und Desiderata der Forschung -- 2.3.1 Ein Desiderat: Analyse des SBS im Bereich von Alltagswissen und Alltagspraktiken -- 2.3.2 Grundmuster und allgemeine Facetten des Shifting-Baseline-Syndroms (SBS) -- 3 Formen, Aspekte und Elemente der Wahrnehmung von Wandel aus sozialwissenschaftlicher Perspektive -- 3.1 Die Perspektive der Wissenssoziologie -- 3.1.1 Ausrichtungen des Wahrnehmens -- 3.1.2 Aufschichtung verfügbarer Wissensbestände -- 3.1.3 Zwischenresultate -- 3.2 Gedächtnis, Erinnerung, Vergessen -- 3.2.1 Gedächtnis -- 3.2.2 Erinnern und Vergessen -- 3.2.3 Zwischenresultate -- 3.3 Generationen und Alterskohorten -- 3.3.1 Grenzen des Generationsbegriffs -- 3.3.2 Transmission von Erfahrungen über die Schwelle des Erinnerns und Vergessens zwischen Generationen bzw. Alterskohorten -- 3.3.3 Generationalität als Grunderfahrung von Wandel -- 3.3.4 Zwischenresultate -- 3.4 Zeit, innere Zeit, soziale Zeit, Zeitsemantiken, Zeithorizonte, Zeitperspektiven -- 3.4.1 Innere Zeit -- 3.4.2 Soziale Zeit -- 3.4.3 Exkurs: Die Erfahrung von Zeit und die Erfahrung von Wandel -- 3.4.4 Äußere Zeit, Eigenzeiten von Dingen und Systemen -- 3.4.5 Zeithorizonte und Zeitperspektiven -- 3.4.6 Exkurs: Die Veränderung des technisch-industriellen Handelns, seiner Wirkungen und der menschlichen Zeithorizonte in Hans Jonas' ,,Das Prinzip Verantwortung`` -- 3.4.7 Zwischenresultate.
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