Buch(elektronisch)2014

Selbst-Spiegelungen am Anderen: zur Ambivalenz kultureller Begegnungen in Ladakh

init.form.title.accessOptions

init.form.helpText.accessOptions

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Die durch den tibetischen Buddhismus geprägte Lebenswelt Ladakhs gilt Individualreisenden als zwar anders, aber nicht unzugänglich. Das Verhältnis zu den Anderen lässt sich durch den Rückgriff auf Informationen oder auf die mit 'Tibet' verbundene Bilderwelt angeben. In den touristischen Erfahrungdiskursen zeigt sich dennoch ein ambivalentes Verhältnis zur Anders-heit der Anderen. Einerseits wird diese als bedeutsam für die eigenen Erfahrungsmöglichkei-ten betont und andererseits gilt sie doch nur als ein Bild, das man selbst hervorbringt. Es ent-steht ein ästhetisches Spiel mit der Bedeutsamkeit der Anderen für die eigene Erfahrung. Die Anderen werden zum (dramatisierbaren und zugleich relativen) Bezugspunkt verschiedener Möglichkeiten einer Spiegelung des eigenen Selbst. Die Bewohner Ladakhs werden aufgrund der Veränderungen durch den Tourismus in ein - allerdings problematisches - Verhältnis zur eigenen Identität versetzt. Sie werden dazu ge-drängt, sich nicht zur eigenen Identität im Spannungsfeld von Tradition und Veränderung zu verhalten; in ihren Erfahrungsdiskursen zeigt sich zugleich die Unmöglichkeit, das noch von einer gemeinsamen Position aus tun zu können.

Weitere Versionen:

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.