Buch(gedruckt)2017

Geister der Südsee

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Abstract

Rezension: Seit 1884 wurde das Schutzgebiet Deutsch-Neuguinea, zu dem u.a. das Bismarck-Archipel und die Karolinen gehörten, von der kurz zuvor gegründeten Neuguinea-Kompagnie privat verwaltet; seit 1899 dann vom Deutschen Reich. Damals lebte in der Kolonie der versponnene Anhänger des "Kokovorismus", August Engelhardt, aber auch die Maler Emil Nolde und Max Pechstein, die von der Kunst der Inselbewohner beeinflusst waren. In dieser sprachenreichsten Region der Erde wird vereinzelt das sogenannte "Unserdeutsch" gesprochen. Gretzschel (vom selben Autor: "Auf den Spuren von Martin Luther", 2015), Kulturredakteur beim Hamburger Abendblatt, bereist seit 2006 Papua-Neuguinea. Er begibt sich auf die Spuren der Hamburger Südsee-Expedition von 1908; noch heute sind im Völkerkundemuseum damals erworbene Masken und kultische Gegenstände ausgestellt. Er wohnt auch gegenwärtigen Ereignissen, etwa dem Maskenfestival von Kokopo oder einem Feuertanz bei (siehe auch: T. Flannery: "Im Reich der Inseln", 2013). Der Bildband vermittelt einen plastischen 1. Eindruck von einer hier weitgehend unbekannten Region. (2)

Sprachen

Deutsch

Verlag

Koehlers Verlagsgesellschaft

ISBN

9783782212809, 3782212800

Seiten

203 Seiten

Edition

[1. Auflage]

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